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Der Motorrad Tourensport fährt bereits die 3. Runde!

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Nach dem erfolgreichen Saisonstart zum 1. Freundschaftstreffen des MSC Victoria Lichterfelde am Wochenende vom 12.-14.04., nur 14 Tage später zum XXVIX. Motomeeting Blanik in die Tschechei, kam nun ebenfalls nur 14 Tage später das 13. Wildschweintreffen in Belgien. 

Obwohl wir schon öfters dort waren, durfte dieses Treffen nun nach Rücksprache mit dem Veranstalter erstmalig in unseren Motorrad -Tourensport Kalender aufgenommen werden. Entgegen dem Titel, gibt es dort weder Wildschwein zu essen, noch sind solche zu besichtigen. Es handelt sich vielmehr um einen Spitznamen des Veranstalter Luc, der diesem manchmal alle Ehre macht 😉

Das Treffen findet alljährlich auf einer Blaubeerfarm statt und ist sehr, sehr rustikal. Aber die Motorradfahrer sind halt ein eigenes Völkchen und durch nichts abzuschrecken. Hatten wir im April beim MSC Victoria im Harz Schnee, in der Tschechei erst Temperaturen um die 25°, wurde uns jetzt nur eine Tageshöchsttemperatur um die 14° geboten und nachts lediglich nur um die 6°. Auch wenn nur Außenduschen, matschiges Gelände zum Zelten und Essen im Freien geboten wurde, ist dieses Treffen all die Jahre sehr beliebt und es kommen immer mehr! Die Meistbeteiligung wurde wieder von unseren Motorradfreunden aus England gehalten, gefolgt von Belgiern, Niederlande, Tschechien und Deutschland! 

Gerade dieses rustikale Ambiente lässt viele immer wieder zu dieser Zeit von weit her anreisen. Am Freitagabend gab es Spagetti und ein großes Hallo zur Begrüßung. Der Samstag wurde dann allgemein zur Erkundigung der Gegend unternommen, entweder auf eigene Idee oder zu einer 180 km langen GPS ausgearbeiteten Ausfahrt. Ich bekam eine eigene Führung und habe das stillgelegte Bergwerk in Beringen, die Be-MINE, die bestbewahrte und größte industrielle Stätte des Kulturerbes von Flandern besichtigt. Gegenüber befindet sich u.a. der Adventure Mountain.

Der Adventure Mountain liegt auf einem Schlackenhaufen. Auf der einen Seite ist dieser Haufen mit einer „Kletter- und Krabbelroute“ den Berg hinauf und einer Treppe nach oben bedeckt, von der aus man eine großartige Aussicht auf die gesamte Mine hat.

Auf der anderen Seite des „Haufens“ liegt ein Mountainbike-Feld mit einer einfachen und einer sehr technischen, schweren Route.Ebenfalls auf dem Gelände befindet sich das „TODI“. Das erste Indoor-Schnorchel und Tauchzentrum in Europa. Dort können die Besucher unter optimalen Bedingungen in mitten von zig farbenfrohen, tropischen Süßwasserfischen tauchen. 

Außerdem wird schwimmen mit den jetzt gerade so modernen „Nixen-Flossen“ und deren Outfit angeboten. Ein gigantisches Tauchbecken mit 36 Meter Durchmesser und 10 Meter Wassertiefe. Das alles bei 23°. diese

Diesen einmaligen Eindruck werde ich so schnell nicht vergessen, sehr sehr schön!!!

Zurück auf dem „Blueberryfield“ kam dann noch eine unverhoffte musikalische Darbietung: manchmal ist die Welt doch sehr klein Jein Schalmeien Verein aus Sachsen hatte eine Führung auf der Farm gebucht und gab als Dankeschön dann ein eindrucksvolles Ständchen mit seinen Schalmeien und Drums! Alle Motorradfahrer, auch die „sogenannten harten Hunde“ haben im Takt dazu gewippt, getanzt und geklatscht! Verabschiedet wurde der Verein aus Deutschland mit Standing Ovation! Eine sehr nette unverhoffte Einlage und Begegnung!

Am Abend fand dann wie immer ein Barbecue statt, wo sich jeder selber sein Fleisch und Wurst mit Beilagen aussuchen konnte um es dann anschließend , selbst ist der Mann/die Frau, auf dem großen Holzkohlengrill zubereiten kann. Eventuelle Reklamationen sind so von vornherein ausgeschlossen 😉

Zu vorgerückter Stunde kam dann die Hardrock Band „Midlife Crisis“ , die bis weit nach Mitternacht uns musikalisch sehr viel alte Songs von A bis Z, oder von ACDC bis ZZ Top, teilweise von den Originalen kaum zu unterscheiden, darbot. Viele Teilnehmer versuchten lauter als die Band zu sein, was aber nicht wirklich glückte Jund so konnten wir alle ungestört, aus vollen Kehlen singend und noch lautere Musik genießend den Abend, bzw. die Nacht mit motorradfahrenden Freunden aus den verschiedensten Ländern genießen.

Am nächsten Morgen, das finde ich immer wieder bei den Motorradtreffen besonders faszinierend, waren schon früh um 7.00 Uhr die ersten wieder auf ihren Maschinen und machten sich auf den weiten Weg nach Hause.

Bei allen Motorrad Treffen steht und fällt solch eine Veranstaltung leider immer mit dem Wetter. Aber auch hier kann ich nur sagen, wie „hart im Nehmen“, unkompliziert und aus allem das beste machend die Biker sind, fast alle schliefen bei nun wirklich nicht angenehmen 6° in ihren Zelten und waren trotzdem am nächsten Morgen immer gutgelaunt und fröhlich. So haben wir allen schlechten Wetterprognosen getrotzt und mit einer starken Präsenz von 98 Teilnehmern ein internationales, fast schon privates Treffen, zusammen erlebt!

Ein großer Dank gilt wieder Luc und seinen Helfern, die uns nun zum wiederholten Male ein tolles, unkompliziertes und super Motorradtreffen bescherten! Danke! 

Wir freuen uns auf das nächste Treffen im Motorrad Tourensport Kalender, diesmal in Österreich, und……..auch wieder in 14 Tagen!!! 😉

Eure Marina

Saisonstart

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XXIX. Motomeeting Blanik / Tschechische Republik

Freitag morgen, das Mutschekiepchen konnte es nicht erwarten, ging es los.

Bei immer wärmer werdenden Temperaturen um die 24° und strahlendem Sonnenschein, fuhren wir los.

Die A13 bis Ruhland und querbeet über Bautzen (schöne Stadt) östlich an Prag vorbei, dort war wie immer Stau, erreichten wir das Hotel Jizbice am frühen Nachmittag bei dem Veranstaltungsort Chechtice. Ein kleines tschechisches Freizeithotel, das seine besten Tage auch schon lange hinter sich hat. Aber für uns allemal gut genug. 

Hotel Jizbice

Nach dem üblichen Hallo, man hat sich ja schließlich seit Oktober nicht mehr gesehen, haben wir erst einmal genannt. Zimmer beziehen, bei strahlendem Sonnenschein und 25 Grad haben wir dann mit den anderen ein Wasser getrunken. Na ja, Wasser ist in Bier ja drin, der eine oder andere hatte auch ein Schnäpschen dabei und es entwickelte sich ein toller Abend mit vielen lustigen Benzingesprächen in tschechisch, slowakisch, belgisch, französisch, niederländisch und deutsch. 

Teilnehmer + Motorräder mehrerer Nationen

Bei insgesamt 72 Teilnehmern waren die Deutschen mit 10 Motorradfahren ganz gut vertreten, es waren u.a. die üblichen, wie Micha, Detlef und Wieland, der auch mit seiner Frau da war, dass Mutschekiepchen und icke.

Es wurde ein toller Abend, mit gutem Essen und danach mit geiler Musik, der ging bis zum nächsten Morgen. Bis weit nach Mitternacht wurde auch getanzt, man staunt immer wieder, wer seine „müden alten Knochen“ bei entsprechender Musik doch noch auf das Parkett bewegt! 

Der Samstag begann regnerisch und sehr viel kühler, nun nur noch 12° Grad, aber bei der Ausfahrt war es dann wieder trocken. Die Tschechen führten uns zu einem Museum über die heimische Bienenzucht und zeigten uns danach eine Wasseraufbereitungsanlage. Die Tschechen machen viel mit Wasser, z.B. den Strom in ihrem Land. Weiter ging es zum Dinner in einem großen Hotel und nach dem Essen freie Fahrt zum Quartier, wo dann relaxt wurde.

Imker Museum
Wasseraufbereitungsanlage, u.a. für Prag

Am späten Nachmittag machte Lukas die Feuerstelle mitten im Wald an, wo jeder Teilnehmer seine Würstchen über dem offenen Feuer am langen Spieß grillte. Und immer wieder Wasser trinken…

uriges grillen am offenen Feuer

Nach dem Abendessen, tschechisch deftig, kam dann die Siegerehrung, wo das Mutschekiepchen wieder den Pokal für die weiteste Anreise als Frau abräumte.

1. Platz Feminin, weiteste Anreise

Gemütlich ging der Abend zu Ende, weil, am nächsten Morgen ging es ja auf den Heimweg, wir hatten es mit 420 Km nicht so weit, aber Frankreich….

Am Sonntagmorgen machten wir uns auch auf diesen, rauf auf die Autobahn, Prag war leer, Dresden auch und husch, waren wir zuhause.

Michael Weiß

DMV Motorrad Tourensport Referent

Der MSC Victoria startet in die Tourensport – Saison 2019

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Was für ein grandioser Start 2019!

Für den MSC Victoria, für die Motorradfahrer und für die Freunde des MSC Victoria.

Unsere Sportleiterin Marina hat für dieses Jahr unsere, früher übliche, Anfahrt wiederbelebt und hat daraus dann auch gleich ein Freundschaftstreffen für unsere und uns befreundete Motorradfahrer gemacht.

12. – 14.04.2019, Mitte April und natürlich mit Schnee!!! 😉

Motorräder zum Saisonstart im Schnee

Wie konnte es auch anders sein!

Einige Teilnehmer wechselten noch schnell die schon montierten Sommerreifen gegen Winter-Pneus und dann ging es los.

Wir trafen uns in Hahnenklee, im Carea Residenz Hotel Harzhöhe und waren überrascht das unsere 4 Mitglieder aus dem hohen Norden und 2 Belgiern dem Schneetreiben trotzten und auf ihren Motorrädern erschienen. 

Fröhlicher Empfang!

Einfach toll!

2 Biker aus der Schweiz blieben im Schnee stecken, aber mit insgesamt 78 Teilnehmer erlebten wir dann ein tolles Wochenende.

Die Youngster waren auch da!

Freitagabend nach der Begrüßung durch unseren Michael, in der hoteleigenen Nachtbar, als geschlossenen Gesellschaft, ging dann die Post ab.

2 eigene DJs und eine Tanzeinlage unserer Freunde sorgten für unglaubliche Stimmung! 

Tag 2, Sonnabend der Vormittag zur freien Verfügung. Ausruhen, Spaziergänge im Schnee, baden im hoteleigenen Pool oder Saunagänge waren angesagt.

„Kneipp-Guss“ einmal anders 🙂

Eine große Gruppe von uns hatte auch noch eine Besichtigung im Erzbergwerk Rammelsberg in Goslar gebucht.

Nachmittags, nach Kaffee und Kuchen, ging es dann mit der Seilbahn rauf zum Bocksberg. Wer Lust hatte konnte dort oben die Sommerrodelbahn, jetzt bei Schneetreiben 😉, benutzen.

„Sommer – Rodelbahn“

Viele Teilnehmer taten das auch und man sah dann ihren roten Wangen und ihren leuchtenden Augen an, dass sie viel Spaß hatten.

Spaß 😂

In der Bockbergshütte trafen wir uns dann zum gemeinsamen Schmaus am warmen und kalten Buffet!

In der Bocksberghütte

Auch hier wieder wurde von einem unserer DJs Musik zur Unterhaltung gemacht.

Nach einigen launigen Späßen von unserem Klaus wurde der gemeinsame Rückweg, zu Fuß, bergab und im Schnee, angetreten.

Abendstimmung auf dem Bocksberg

Die etwas Älteren oder Fußlahmen wurden vom Wirt gefahren.

Später dann trafen sich alle „Überlebenden“, wieder in der hoteleigenen Nachtbar.

Jung und „Alt“ hatten ihre Freude

Dort wurde dann noch ausgiebig gefeiert.

Sehr beeindruckt hat das alle, ob jung oder alt, so ungeheuer textsicher waren, – egal welche Musik gespielt wurde-.

Beeindruckend, viel Spaß und einfach super!!!

Die „üblich Verdächtigen“

Jedenfalls waren alle zufrieden und haben sich schon nach unserer Abfahrt im Oktober erkundigt.

Unsere Sport Leiterin Marina hat diese nämlich schon seit Januar fertig organisiert.

Einige haben sogar schon gebucht.

Der Start zur Rückfahrt dann am Sonntag war auch ein Erlebnis.  Alle zusammen Motorräder oder Autos aus dem Schnee buddeln, gegenseitig gute Heimfahrt wünschen, und gaaanz vorsichtig bergab fahren. 

Einige unermüdliche hatten noch ein Event bei der Harz-Slipline gebucht, wo man sich an einem Seil hängend quer über die Rappbodetalsperre fliegen lassen konnte…..einfach herrlich und Adrenalin pur!!!

Flug über die Rappbodetalsperre

Ab Goslar war dann auch der Rückweg endlich schneefrei und es wurde zum Glück immer wärmer!

Ein tolles, fröhliches, interessantes und sehr harmonisches Wochenende war zu Ende! 

Ostereier im Schnee

Es hat sich auch bei dieser Veranstaltung wieder gezeigt, das der Versuch unserer Sport Leiterin Marina, ob jung oder alt, Auto- oder Motorradfahrer zusammen zu bringen, einfach funktioniert und alle bei unserer Veranstaltung voneinander im positiven Sinne profitiert haben.

Wir freuen uns auf die nächsten geplanten Veranstaltungen! 

Bis bald,

Euer Klaus

DMV Tourensportjahr 2018

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Es ist wieder einmal soweit, dass Jahr geht zu Ende, und ein Jahresrückblick muss her. Also dann!

Auch im vergangenen Jahr 2018 war der MSC Victoria wieder sehr aktiv

wer hätte auch etwas anderes erwartet.

Wir wollten es noch einmal wissen und speziell ich habe mich direkt auf die Meisterschaft gefreut, denn 2017 wurde ich sozusagen aus Versehen Vize Meister und das wollte ich ändern. 😉

Aber der Reihe nach!

Auf unserer letzten JHV haben wir uns für die anstehenden Sternfahrten im Tourensport zum Angriff verabredet.

Die erste internationale Fahrt nach Polen / Slubice war der Auftakt. Wir belegten hier auch dann den 1. Platz!

Hauptaugenmerk war aber unsere eigene Sternfahrt nach Masserberg.

Hier war der ganze Club beteiligt und sollte dann auch den Grundstein (in Punkten) für die Endabrechnung legen. Es klappte! Auch wenn es diesmal, was einmalig in der Tourensport Geschichte war, es mehrere angebliche Einsprüche und sage und schreibe 5 Auswertungen gab! Aber man(n) konnte rechnen, streichen und ändern was man(n) wollte, es kam immer wieder die Höchstpunktzahl dabei heraus!

Besonders stolz waren wir über die rege Beteiligung: mit insgesamt 164 Teilnehmern sollte diese Veranstaltung doch die am stärksten besuchte im Tourensportjahr 2018 werden! So konnten wir 99 Sternfahrer und 65 Motorradfahrer aus dem In- und Ausland begrüßen! Einfach toll, spricht es doch für uns und unsere Sportleiterin.

Im Böblingen und Emden reichte uns dann jeweils ein 3. Platz und in Wien hatten wir mit einem 4. Platz unser Ziel erreicht.

Wir wurden in der Tourensportmeisterschaft des DMV Deutscher Meister in der Clubwertung.

Auch ich habe mein Ziel erreicht und wurde in der PKW Wertung 1.ter! 

Bei der Meisterfeier in Suhl wurde ich dann kräftig unterstützt von Harry Wohlert und Marina Weiß.

Sie wurden in der Motorrad Wertung 2. ter und 3.ter.

 

Überhaupt hatten die Motorradfahrer ein gutes Jahr.

In der DMTM Wertung MSC Victoria auf den 1. Platz und Harry Wohlert wurde hier Deutscher Meister vor Michael Quick und Marina Weiß.

Es war aber auch ein irres Angebot in der Motorrad Meisterschaft.

Fahrten nach Tschechien, Polen, Belgien, Kroatien, Österreich, Lettland und Litauen bildeten das internationale Gerippe.

Neue Fahrten wie z. b. das Kirchberger Linksfahrer Treffen oder die Motorradfreunde Krumbach – mit sagenhaften 1.000 Teilnehmern – füllten die deutsche Angebotsliste.

Toll, wir hoffen das so ein Angebot noch mehr motorradbegeisterte lockt.

Der neue DMTM Kalender steht bereits.

Wir werden hier unsere Fahne und die vom DMV hochhalten.

Der MSC Victoria wird allerdings 2019 etwas kürzertreten.

Wir arbeiten schon seit den Sommer Monaten an dem FIM Meritum Treffen 2019, das wir ausrichten werden.

So haben wir wenig Zeit uns noch um andere Fahrten zu bemühen oder wollen das auch nicht.

Die Harmonie im Tourensport ist auch nicht mehr gegeben, und so schlagen wir 2019 eine andere Richtung ein. Wir machen als Club eine Anfahrt und eine Abfahrt.

Die 3 FIM Fahrten und andere Motorradtreffen füllen dann das Jahr aus. Das reicht uns.

Allerdings hat unsere Sportleiterin Marina doch schon wieder etwas mit uns vor.

Sie hat nämlich aus der Anfahrt im April ein motorsportliches Freundschaftstreffen des MSC Victoria, ganz ohne Punkte Wertung, gemacht und hat jetzt schon über 70 Anmeldungen!

Mal sehen was mit der Abfahrt im Oktober wird. 😉

Also auf diesem Wege allen Club Mitgliedern, ihren Familien und unseren Freunden einen tollen Jahresausklang 2018 und ein gutes und unfallfreies 2019.

Das Meritum Treffen im Juli bitte nicht vergessen. Denn es werden wieder alle gebraucht!

Bis bald, euer

Klaus!

Der letzte Höhepunkt des Sportjahres 2018

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Am Ende eines sehr ereignisreichen Jahres noch der Höhepunkt!

Die DMV Siegerehrung der Meister 2018. Wie immer beim DMV in Suhl ein volles Haus. 

Circa 500 Meister und Platzierte waren angereist und füllten den Saal. Schon in der Eingangshalle waren verschiedene „Auto“ – Modelle der unterschiedlichsten Sportarten zu besichtigen. Auch wenn es beim Einlass Anfangs einen kleinen Stau gab, konnte man(n) doch wohlwollend der tollen Organisation ein großes Lob huldigen.

Eine tolle Atmosphäre lag über der ganzen Veranstaltung. Es ist jedes Jahr immer wieder faszinierend, wie viele Sportarten sich bei diesem DMV Event treffen! 

Club Meisterschaft Tourensport 2018

DMV Tourensport Meisterschaft MSC Victoria 2018

 

 

 

 

 

 

 

Vom MSC Victoria Lichterfelde waren wir mit immerhin 7 Mitgliedern von der Partie. Hatten wir doch wieder einmal Grund zur Freude und zum feiern, denn der MSC Victoria Lichterfelde belegte in der DMV Tourensport Meisterschaft wieder einmal den 1. Platz in der Clubwertung, vor dem SMC Rot Weiss.

Als Einzelfahrer PKW wurde unser Klaus Deutscher Meister im Tourensport, in der Motorradwertung wurde Harry Wohlert 2.ter und unsere Marina 3.te! 

Klaus Cieszynski Deutscher Meister

Deutsche Tourensport Meisterschaft 2018

 

 

 

 

 

 

 

Auch in der Deutschen Motorrad Tourensport Meisterschaft wurde der MSC Victoria Lichterfelde Deutscher Meister vor dem OMC und in der Einzelwertung belegte unser Harry den 1. Platz! Dicht gefolgt von Michael Quick mit dem 2. Platz und unsere Marina belegte auch hier den 3. Platz! 

DMTM + FIM Meritum 2018

Sowohl Marina als auch Harry bekamen auch noch jeder eine FIM Meritum Auszeichnung für die Teilnahmen an mehreren FIM Rallye`s. Mit besonderem Stolz sollten wir vom MSC Victoria vielleicht dem Leser erwähnen, das unsere beiden Deutschen Meister in der Auto und Motorrad Wertung über 80 Jahre alt sind. Und wenn man sich den Tachostand von Harry nur von diesem Jahr anschaut, mit 25.000 km, ist das schon eine bemerkenswerte Leistung! Da sind die 10.000 km von Marina nicht ganz so viel, aber trotzdem für viele undenkbar, sowohl im Auto und erst recht auf dem Motorrad!

DMTM 2018

DMTM Fahrerwertung

 

 

 

 

 

 

 

Alles in allem war dieses Wochenende für uns ein voller Erfolg! Nach einem sehr gutem Buffet, wo wirklich für jeden etwas dabei war, endete der Abend mit Musik und Tanz auch für uns sehr fröhlich!

               Unsere „Ausbeute“

Nach einem guten Frühstück, netten Gesprächen und super Laune, machten wir uns Alle auf den Heimweg. Also, bis bald und auf ein Neues im Jahr 2019! Marina hat schon in der Planung alle 3 Veranstaltungen fest im Griff! Lasst Euch überraschen, in diesem Sinne, Euer MSC Victoria Lichterfelde!

gez. K.C.

37. FIM Meritum in Tiefensee / Deutschland

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Die FIM hat die FIM Rally 2019 nach Dänemark vergeben und als geeignetes Nachbar – und Durchreiseland ist dann Deutschland ins Gespräch gekommen.

Also hat die FIM den deutschen Vertreter der FIM CTL, Michael Weiß, beauftragt sich um einen geeigneten Standort und einen geeigneten Veranstalter Club zu bemühen.

Grundlage für ein Gelände sind die Teilnehmerzahlen der letzten Jahre circa 100 bis 150 Teilnehmer.

Aber ein geeigneter Club war nicht zu finden, so hat dann Michael Weiß entschieden diese Aufgabe unter Herausforderung mit seinem eigenen Club dem MSC Victoria Lichterfelde e.V. im DMV zu meistern!

Seine Frau Marina, Sportleiterin im MSC Victoria, bekam den Auftrag ein geeignetes Gelände, möglichst in Nord- oder Ostdeutschland, zu finden.

Gamensee bei Tiefensee

Und Marina hat es gefunden!

 

Ein Gelände toll gelegen, naturbelassen, mit Ferienhäusern, Campinghütten, einem eigenen Badesee, einer kleinen Festwiese, einem Restaurant, Camping Möglichkeit für circa 50 Zelte, Parkplatz für die Motorräder, einem Festzelt und einem nahegelegenen Hotel für Zelt müde Biker.

Was will man mehr!

Country Camping in Tiefensee / Werneuchen, im schönen Brandenburg ist das Ziel. Der immer geöffnete Campingplatz hat uns alle seine Ferienhäuser zur Verfügung gestellt und ist groß genug, dass auch wenn dieser für Touristen weiter geöffnet ist, wir genügend große Flächen für die Zeltler und unsere Veranstaltung haben.

Die Lage verlockend im Nordosten bei Berlin, genauer gesagt, nur 40 km entfernt von Berlin. Die Nähe zur Mecklenburger Seenplatte, zur Schorfheide  oder zum Oderbruch  locken mit toller Landschaft und vielen Sehenswürdigkeiten.

Das macht Lust früher zu kommen, länger zu bleiben oder einmal erneut hier einen Urlaub zu verbringen.

Unsere Sportleiterin Marina hat sich bereits für den Mittwoch und Donnerstag einige dieser Ziele als optionale Touren für unsere Teilnehmer  ausgedacht:

Kremser

wie Fahrten mit einem Kremser  durch das  Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Oder aber ein ganz besonderer Spaß und mit eigener Muskelkraft: die Fahrt auf und mit einer  Draisine.

Draisine

 

 

 

 

 

Ein besonderes Highlight hat sie sich für den Freitag und somit für den gemeinsamen Ausflug ausgesucht.

Die Tour und der Besuch vom Schiffshebewerk Niederfinow.

alte + neue Schiffshebewerk

Eine denkmalsgeschützte Anlage aus dem Jahre 1934.

Wir werden das Hebewerk mit einem Dampfer  durchfahren. Danach gibt es in der Nähe einen kräftigen Imbiss und anschließend die Möglichkeit das Schiffshebewerk selber zu besteigen und zu besichtigen.

Nach dem Imbiss kann jeder selbst entscheiden wie der Ausflug weitergeführt wird, denn die Zeit danach ist für alle frei.

So ist der Plan!!

Wir hoffen das dieses Angebot interessant genug ist, auf dem Wege zur FIM Rally  hier Rast zu machen und dem 37. FIM Meritum Treffen zu einem unvergesslichen Erlebnis zu verhelfen…!

Der Campingplatz wird für Euch ab Montag den 22.07.`19 geöffnet sein. Zeltler sind ab diesem Datum herzlich willkommen. Unsere Ferienhäuser und Sommerhütten können ebenfalls ab Montag den 22.07.`19 von Euch bezogen werden.

Das Restaurant hat jeden Tag geöffnet, der Imbiss am See ebenfalls. Und bei genügend früher anreisenden Teilnehmern wird unser Festzelt ebenfalls schon ab Mittwoch dem 24.07.`19 geöffnet sein. Selbstverständlich wird auch an allen Tagen für genügend musikalische Unterhaltung gesorgt sein, ebenfalls mit einem Highlight am Samstag! Lasst Euch überraschen.

Für Fragen steht unsere Marina jederzeit zur Verfügung, meldet euch einfach, sie freut sich über jeden Anruf oder Interesse!

Wir freuen uns auf Euch und hoffen auf eine schöne Zeit.

Gez. K. C.

XXII. Motofinish Bohemia 2018

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Ein super Sommer geht zu Ende und eine tolle Motorradsaison liegt nun ebenfalls für 2018 in den letzten Zügen.

So machten wir uns also am Freitag den 19.10.`18 auf zu unseren tschechischen Motorradfreunden nach Cercany, das etwas hinter Prag liegt, um an dem für dieses Jahr letzten Motorradtreffen für die DMTM teilzunehmen.

Nachdem wir uns alle etwas schwer taten das Hotel zu finden, weil es von der Straße her nicht zu sehen war, es keinerlei Hinweise gab und rings herum nur baufällige Gebäude oder Ruinen standen, waren wir dann doch etwas sprachlos:

Bei dem Hotel handelte es sich um eine alte Wassermühle aus dem 18. Jahrhundert, die innen sehr liebevoll und geschmackvoll restauriert und renoviert wurde. Alles in einem rustikalen gemütlichen Ambiente gehalten. Die Zimmer aber waren der absolute Hammer: in jedem befand sich ein riesiges Himmelbett und ein sehr großes Bad mit Eckbadewanne. Alle waren sehr begeistert und freuten sich doch sehr, sich nicht von dem äußeren Schein haben trügen lassen 😉

Zimmer mit Himmelbett

 

 

 

 

 

 

 

Freitagabend war die allgemeine Begrüßung mit großem Hallo, wer alles noch zum letzten Treffen in diesem Jahr dorthin gefunden hat. Am Samstag dann die Ausfahrt, entlang wunderschöner Straßen mit vielen Kurven und traumhafter Gegend. Ziel war das Wasserkraftwerk in Stechovice, das ein Teil der Moldau-Kaskade ist.

Wasserkraftwerk Stechovice

Wir bekamen eine sehr informative Filmvorführung, die uns genau den Ablauf in diesem Laufwasserkraftwerk, deren Stromerzeugung und die Antriebe mit den Kaplan- und Francisturbinen erläuterte. Anschließend fand noch eine sehr eindrucksvolle Führung durch das Wasserkraftwerk statt, wo wir wirklich in jeden Raum, angefangen bei der Schaltzentrale bis hinunter zu den einzelnen Turbinen, hinein durften. Ganz toll! 

Kaplan Turbine

Nach dieser beeindruckenden Führung sind wir dann alle mit den Motorrädern über noch mehr kurvenreichen Strecken das Gebirge hinauf gefahren bis Rabine, wo uns ein einmaliger Ausblick auf die Moldau erwartete. Da nun auch noch die Sonne schien, war dieser Ausblick und das Erlebnis einmalig! 

Blick auf die Moldau

Nachdem wir uns alle noch zu einem organisiertem traditionellen tschechischen Mittagessen in der Nähe eingefunden hatten, war dann selbstständige Rückfahrt angesagt und der restliche Nachmittag stand zur freien Verfügung.

Auch beim Abendessen durften wir uns an der sehr schmackhaften traditionalen tschechischen Küche erfreuen und gingen dann so, sehr gut gestärkt in die Siegerehrung.

Für die weiteste Clubanreise bekam der MC Herentals aus Belgien den 1. Platz, den 1. Preis für die weibliche Motorradbikerin mit weitester Anreise bekam Marina Weiß.

Ein sehr schönes Wochenende klang nun bei Tanzmusik mit viel Freude und Spaß aus.

Da Petrus es auch am nächsten Tag noch sehr gut mit uns Bikern meinte, konnten wir alle, zwar bei niedrigen Temperaturen um die 9° Grad, aber bei strahlendem Sonnenschein die Heimreise antreten.

Ein Dank gilt hier wieder dem Veranstalter, besonders aber Petr und seiner Tochter Pavlinka, die dieses tolle Hotel ausgesucht und alles super organisiert hatten!

Wir freuen uns auf das nächste Treffen im neuen Jahr, bis dahin Allen eine gute und unfallfreie Fahrt! Danke!

 

Gez. M. W.♀

 

Jubiläumssternfahrt nach Emden

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Der Tourensport hat viel zu bieten.

Diesmal hatte der MSC Emden zum 65. Jubiläum eingeladen.

                Emdener Hafen

Natürlich waren wir vom MSC Victoria auch mit dabei. Für uns Berliner die größte Genugtuung: je näher wir Emden kamen, umso niedriger wurden die Temperaturen. Hatten wir doch die letzten Wochen ständig über 30°. In Emden dann so 17 °– 19 °. Der Regen dann allerdings war nicht so interessant.

Interessant waren dann allerdings die angebotenen Fahrten, zum Beispiel die Meyer Werft mit der dortigen Führung erntete viel Lob.

      Überblick der Meyer Werft

Trockendock

 

 

 

 

 

 

 

Auch die eigenen Touren, die Hafenrundfahrt oder Grachtenfahrt, waren so wie man sich das als „Tourist“ wünscht, also ok.

Die mitgebuchten Abend Buffets ließen auch keine Wünsche offen.

Am Kameradschaftsabend dann ein Shanty Chor, wie man ihn nur im Norden hat, legte sich so richtig ins Zeug.

           Shanty Chor

Als Zugabe dann sogar ein Geburtstags Ständchen für unseren Harry. Er wurde 82 Jahre alt.

Harry

Überhaupt die Gruppe der Ü 80 nimmt ständig zu.

Das merkte besonders am Festabend der DJ. Er gab sich alle Mühe, aber die Teilnehmer waren nur schwer auf das Parkett zu bringen.

Vielleicht lag es ja auch am guten Essen.

Jedenfalls war das wieder eine sehr gelungene Sternfahrt der Emdener Sportfreunde! Wir kommen immer wieder gerne!

Sie haben das Nenngeld mit ihren vielen Beigaben und den Imbiss an die Teilnehmer wieder zurückgegeben.

Sieger gab es auch: Club Wertung: 3. Platz MSC Victoria Lichterfelde, 2. Platz LG Baden-Württemberg und der 1. Platz SMC Rot-Weiss.

Fahrer Wertung: 3. Platz LG Baden Württemberg, 2. Platz MSC Victoria Lichterfelde und der 1.Platz SMC Rot-Weiss.

Beifahrer Wertung: 3. Platz MSC Victoria Lichterfelde, 2. Platz LG Baden-Württemberg und der 1. Platz SMC Rot-Weiss.

In der Motorrad Wertung teilten sich den 3. Platz jeweils der MSC Suhl und der MSV Hammelbach, der 2. Platz wurde von der LG Westfalen belegt und der MSC Victoria Lichterfelde bekam den 1. Platz!

 

Gute Fahrt – bis zum nächsten Mal.

Gez. K.C. + M.W. ♀

73. FIM Rally in Trakai/Litauen

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Nachdem wir uns von unseren FIM Meritum Gastgebern in Lettland verabschiedet hatten, machten wir uns weiter auf den circa 420 km langen Weg zur FIM Rally nach Trakai in Litauen auf.

Auch hier meinte das Wetter es einfach zu gut mit uns….bei mehr als 32° macht das Motorradfahren nicht mehr so richtig Spaß!

Aber egal, gelobt sei was hart macht!😉

Unsere Gruppe hatte sich für diese Fahrt etwas geteilt und so fuhren wir mit nur 5 Motorrädern völlig entspannt in Richtung FIM Rally, mit der Option unterwegs noch ein paar touristische Höhepunkte anzusehen. 

Heilige Berg der Kreuze

Die erste Station war Siauliai, der heilge Berg der Kreuze. Sehr beeindruckend! 

Anschließend fuhren weiter nach Kaunas, wo es das einzige Teufelsmuseum der Welt gibt. Fairerweise muss hier gesagt werden, das wir genau 5 Minuten vor Schließung ankamen, und den Besuch auf 2 Tage später verschoben 😉

 

Völlig verschwitzt, durstig, aber glücklich kamen wir gegen Abend auf dem FIM Gelände an. Dieses bestand aus einem für die Veranstaltung geblockten Campingplatz, mit der Option zu campen, noch einfachere und rustikalere (eigentlich nicht zumutbare) Hütten, oder Zimmer in verschiedenen Kategorien in sogenannten „Chalet`s“ , deren Name die Erwartungen auch bei weitem unterbot, zu mieten.

73. FIM Rally Trakai/Litauen

„Sommerhouses“

 

 

 

 

 

 

Wo dieser Campingplatz aufgrund der Beschaffenheit der „Sommerhouses“  seine 4 Sterne herhat, ist nicht nachvollziehbar.

Vorab sei aber auch gleich gesagt, das die Preise für die Unterkünfte in keinem Fall gerechtfertigt waren! Im Gegenteil, aber das war auch schon das einzige Manko auf dieser schönen FIM Rally!

Da die FIM Rally offiziell erst am Mittwoch den 25.07. begann, gab es für den Montag und Dienstag optionale Ausflüge, jeweils mit dem Motorrad oder den Bus. Von allen Teilnehmern wurde berichtet das diese Ausflüge sehr gut organisiert und toll waren!

Ich kümmerte mich am Dienstag inzwischen um die Vorbereitungen zu unserem nun fest integrierten „Empfang der deutschen Teilnehmer und deren nationalen Freunde“, wo auch unsere Polo Shirt`s verteilt werden, und wir alle willkommen heißen.

Empfang der Deutschen Teilnehmer und intern. Freunde

Wie schon in den Vorjahren erfreute sich diese nette Geste von uns wieder großer Beliebtheit und bei diesen regen inter- und nationalem Zuspruch konnten wir weitere interessante Gespräche führen. Besonderes Highlight war diesmal, das Jeder einen  Stock bekam und sich seinen kleinen Snack auch selber grillen konnte ( bei gefühlten 40° 😉)  

Snack grillen 😉

Am Mittwoch war dann die Einfahrt der Nationen. Die Reihenfolge der einzelnen Nationen war vom Campingplatz aus zum Sammelpunkt zeitlich festgelegt, und somit mussten wir alle nicht lange warten, um von dort aus zu unserer FIM Einfahrt mit Nationalhymne zu fahren.

Sammeln zur Einfahrt der Nationen

Auch hier gab es ein Highlight 😉: der DMV Motorradtourensport Referent und FIM Delegierte der Deutschen, sprich mein Mann 😉, bekam von dem Moderator das Mikrofon und hat uns lautstark beim singen der deutschen Nationalhymne begleitet 😂

Begrüßung mit Nationalhymne der Deutschen Teilnehmer

Anschließend wurde zum danebenliegenden Park ferme´ in einem Museumsdorf gefahren, wo auch der Lunch stattfand.

 

Auch hier ein großes Lob an die Veranstalter: jeder Lunch war sehr abwechslungsreich und bot uns immer wieder litauische Speisen, also nicht wie meistens die obligatorischen wabbeligen Sandwiches, um uns die einheimische Küche näher zu bringen.

 

Am Abend dann die Eröffnungszeremonie. Anschließend eine kleine Darbietung von litauische Folklore, anschließend wieder lautstarke Live Musik, wo für jeden etwas dabei war.

Beim Abendessen war ebenfalls jeden Tag für jeden etwas dabei. Jeden Tag gab es eine abwechslungsreiche Kost, sogar für Vegetarianer, Lactoseintoleranz, Gluten frei usw., auf was man ja immer mehr achten muss.

Auch hier hatte der Veranstalter sich etwas Besonderes ausgedacht: zusätzlich zum „normalen“ Abendessen, wurde draußen vor dem Zelt auf offenen Feuer in riesigen Kesseln zwei verschiedene Suppen gekocht, eine Paella zubereitet, Fleischspieße gegrillt oder es wurde ein Baumkuchen hergestellt. Super!

outdoor cooking

Der 26.7., Donnerstag, startete ganz entspannt, denn entgegen anderer Rallys sind wir diesmal nicht alle auf einmal losgefahren, sondern immer in kleinen Gruppen, alle halbe Stunde eine Bootstour auf der Seenplatte von Trakai, um an der dort zugehörigen Wasserburg anzulegen. Hier wurden wir jeweils von verschieden sprachigen Museumsführerinnen begrüßt.

Nachdem der Tag mit vielen Eindrücken, immer noch heißem Wetter und wieder einem tollen Abendessen endete, begann die Verleihung des FIM Inter Clubs awards. Es freut mich besonders, das wieder der MSC Victoria Lichterfelde e.V. im DMV diesen Preis für Deutschland bekam!!!

Inter Club award für MSC Victoria Lichterfelde e.V. im DMV

Den Freitag begannen wir damit, alle Teilnehmer zu sammeln und uns für die Parade der Nationen etwas außerhalb aufzustellen.

Parade der Nationen

Die Parade ging circa 40 km weit, um als Ziel an einem Kart Center anzukommen. Nach einer kleinen Stärkung und Erfrischung, benannte jede Nation einen Fahrer, für uns fuhr Sebastian Häufle, und dann ging es los! 

Kart Gelände

Sebastian, unser Fahrer

 

 

 

 

 

 

 

Trotz brütender Hitze auf dem freien Gelände, gaben die Kart Fahrer alles! Jeder hatte seinen Spaß! Ob es die Fahrer waren, die im rasanten Tempo um die Kurven fuhren, einige „Fouls“ begingen 😉,

unerlaubte Abkürzungen nahmen 😉, oder die Zuschauer, die auf den Hängen „ihre Kurve“ benannten und die Fahrer lautstark anfeuerten! Bei der anschließenden Siegerehrung bekam jeder noch eine kleine Urkunde als Erinnerung. Das war mal etwas völlig neues und kam bei jedem sehr gut an!!!

Leider war nun schon der Abschluss Abend gekommen. Es gab noch die Prize Giving Zeremonie, wo Italien den 1. Platz belegte, Schweden den 2. und den 3. Norwegen. Insgesamt waren 874 Teilnehmer vor Ort, davon 29 deutsche Teilnehmer.

Wir bedanken uns bei den Veranstaltern, die eine ganz tolle FIM Rally ausgerichtet haben, immer nett und freundlich waren, für jeden ein offenes Ohr hatten und uns sehr eindrucksvoll ihr Land und ihre Bevölkerung von Litauen näher gebracht haben.

Danke!

Im nächsten Jahr findet die 74. FIM Rally in Roskilde / Dänemark statt, auf die wir uns schon sehr freuen, da die Dänen immer sehr gute und lustige Gastgeber sind. 😉

Gez. Marina Weiß

 

36. FIM Meritum in Kuldiga / Lettland

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Am Dienstag den 17.07.`18 machten wir uns auf den langen Weg nach Lettland zum FIM Meritum in Kuldiga  auf.

Unsere Gruppe bestand aus 9 Motorrädern, einer Sozia und war international gemischt mit Schweizern, Berliner, Sachsen, Westfalen und Nordfriesen 😉

Am Donnerstag kamen wir bei 34° Grad endlich in Kuldiga an. Unterwegs haben wir noch unseren Detlef eingesammelt, der seit 2 Tagen das FIM Meritum Gelände suchte 😉 Gemeinsam fanden wir dann das mitten im Wald und an einem See gelegene Campinggelände. Einige Teilnehmer waren schon vor Ort und hatten entweder ihre Zelte oder die sehr einfachen, sehr rustikalen und überhaupt nicht preiswerten Hütten bezogen und konnten somit an dem ersten optionalen Motorrad Ausflug in die nähere Umgebung teilnehmen.

Campingplatz in Kuldiga

Abendunterhaltung unter Sonnenpavillon

 

 

 

 

 

 

 

Am Abend gab es vor der Eröffnungszeremonie das erste lettische Abendessen. Da das Wetter für die Veranstalter und für uns super war, spielte sich alles draußen ab. Es gab einen ganz kleinen Pavillon, der zugleich die Rezeption, Kiosk und Küche war, und aus dieser kleinen Küche heraus mit nur 3 Frauen „Personal“ wurden für uns Alle jeden Tag sehr gute Speisen zubereitet. Es war für jeden etwas dabei: beim Frühstück Marmelade, warme Eierspeisen, Wurst, Käse, Obst, Saft, Kaffee und Tee. Jeden Abend gab es ein anderes sehr schmackhaftes Essen, immer frisch zubereitet, sehr gut abgeschmeckt und gewürzt, dazu immer Salate und Obst, und ganz besonders toll: zu später Stunde kam noch einmal ein Imbiss und das typisch lettische Brot als Snack geröstet und mit Knoblauch war immer dabei. Wir haben die ganzen Tage nur draußen unter Sonnensegeln vor diesem kleinen Pavillon gesessen, das Wetter und die Aussicht auf den See genossen.

Freitag hatten wir unseren ersten gemeinsamen Ausflug nach Ventspils, circa 40 km entfernt vom Campingplatz. Bei unserer Ankunft wartete bereits ein Ausflugsdampfer auf uns, mit dem wir eine große Hafenrundfahrt unternahmen. Die Erklärungen zu den einzelnen Besichtigungsobjekten von Nils, dem Veranstalter, waren sehr interessant!

Hafen von Ventspils

Anschließend gab es eine Stadtführung jeweils in 3 Gruppen, in englisch, französisch und deutsch. Für uns „Westler“ war das besonders gelungen, da für unsere „Verhältnisse“ doch alles sehr „heruntergekommen, veraltet oder vernachlässigt „ aussieht. So wurden wir eines besseren belehrt, das sich z.B. die Stadtverwaltung von Ventspils seit einigen Jahren sehr um den Aufbau und den Tourismus bemüht. Es wurden zahlreiche Brunnen, Skulpturen und sehr sehr viele Blumenpflanzungen in der ganzen Stadt gebaut und angepflanzt. Der ganzen Bevölkerung liegt es sehr daran den Tourismus in das Land und die Stadt zu bekommen. 

Brunnenplatz in Kuldiga

Nach diesem gelungenem Tag kehrten wir erschöpft (aufgrund der Hitze) wieder zu unserem Veranstaltungsort zurück, genossen ein Bad im See und freuten uns auf das Abendprogramm mit einheimischen Essen, Live Musik und einer sehr guten folkloristischen Aufführung, die von den einheimischen Frauen dargeboten wurde. Besonders zu erwähnen sei hier, das die Damen es sogar schafften potenzielle „Tanzmuffel“ einschließlich unserem DMV und FIM Motorradtourensportreferenten, also kurz meinem Mann 😉, zum mehrmaligen mittanzen zu bewegen! Alle hatten ihren Spaß! 😉             

Lettischer Folklore Tanz

Folklore Abend

 

 

 

 

 

 

 

Am nächsten Tag war dann das Highlight! Wir fuhren wieder nach Ventspils, um uns dort dann einem der größten Motorradtreffen Lettlands anzuschließen. Wir stellten uns wie bei einer Parade alle auf einer nicht gesperrten Straße ( 😳!?) auf und genossen das sich uns bietende Spektakel: über 1000 Motorräder, meist Harleys, sammelten sich total geordnet und diszipliniert jeweils nach Clubzugehörigkeit, und stellten sich in der immer länger werdenden Schlange von Motorrädern an. Das ganze Spektakel, mit dem herrlichen dröhnendem Sound der Auspuffrohre, die bestimmt nicht alle einen DB-Killer hatten 😉, dem lauten röhren der hochgezogenen Motoren, dauerte über 1 Stunde.

Aufstellung zur Parade in Ventspils

Dann ging es los! Die Parade startete mit einigen „vorrangigen“ Clubs und dann kamen wir, voran mit unserer FIM Fahne! Es war einmalig!!! Noch nie habe ich bei einer Parade soviel Menschen am Straßenrand stehen sehen!!! Die ganze Bevölkerung von Ventspils stand am Straßenrand, freute sich und winkte uns zu. Die Länge der Parade war nicht mehr abzuschätzen, wir fuhren eine sehr lange Rundstrecke von einigen Kilometern und bei der Rückfahrt kamen uns immer noch Motorradfahrer entgegen! Super, einmalig!!!

kurzer Stillstand der Parade bei 34°, gefühlt 45° 

Ziel war dann der Hafen von Ventspils, wo wir auch wieder total geordnet einparkten und Zeit hatten die jeweiligen Clubs und deren Maschinen zu bestaunen. Nach der freien Rückfahrt zu unserem Campingplatz gab es einen Imbiss und schon wieder den nächsten Programmpunkt  😉  wer behauptet FIM Veranstaltungen sind Urlaub, der irrt sich gewaltig! 😉

Wir fuhren alle gemeinsam nach Kuldiga, wo für uns auch wieder in verschiedenen Gruppen und Sprachen eine Stadtführung organisiert war. Wir erfuhren das Kuldiga unter anderem Europas breitesten Wasserfall hat und welch schöne Häuser mit welcher Bedeutung in der Altstadt sind.

Blick auf den Wasserfall von Kuldiga

Aufgrund der sehr großen Hitze waren wir doch froh auf dem Gelände eine kurze Abkühlung im See zu bekommen. Bei der Abschiedszeremonie am Abend haben wir uns alle sehr bei dem Veranstalter Nils und seinen Helfern bedankt. Es ist sehr erstaunlich, mit wie wenig Personal, aber sehr viel eigenem Engagement dieses FIM Meritum für 84 Teilnehmern, darunter immerhin 16 Deutsche, ausgerichtet wurde!

Teilnehmer des 36. FIM Meritum in Kuldiga/Lettland

 

 

 

 

 

 

Nachdem Mr. Keith Freak, von der FIM Kommission, sich ebenfalls bei Nils bedankte und den silbernen FIM Teller überreicht hatte, kündigte der DMV Motorradtourensportreferent und 1. Vorsitzende vom MSC Victoria, Michael Weiß, das nächste 37. FIM Meritum 2019 in Deutschland an.

FIM Zeremonie

Am nächsten Tag machten wir Alle uns auf verschiedenen Wegen zur FIM Rally nach Vilnius in Litauen auf.

Es waren wunderschöne Tage, wir haben ein uns total unbekanntes Land mit seinen Einwohnern als sehr offen, sehr freundlich und nach dem westlichen Europa hin sehr aufgeschlossen kennengelernt. Für die dort gegebenen Umstände war es eine sehr gelungene Veranstaltung!

Für hiesige Veranstaltungen wäre es mal sehr interessant „über den Tellerrand „ zu schauen, was man mit wenigen Mitteln, aber viel Engagement und Eigeninitiative, für nicht so anspruchsvolle Motorradfahrer, die einfach wirklich nur Land und Leute kennenlernen wollen, alles machen kann.

Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal bei Nils und seinen Helfern für dieses tolle FIM Meritum bedanken!

Gez. Marina Weiß