Die FIM hat die FIM Rally 2019 nach Dänemark vergeben und als geeignetes Nachbar – und Durchreiseland ist dann Deutschland ins Gespräch gekommen.
Also hat die FIM den deutschen Vertreter der FIM CTL, Michael Weiß, beauftragt sich um einen geeigneten Standort und einen geeigneten Veranstalter Club zu bemühen.
Grundlage für ein Gelände sind die Teilnehmerzahlen der letzten Jahre circa 100 bis 150 Teilnehmer.
Aber ein geeigneter Club war nicht zu finden, so hat dann Michael Weiß entschieden diese Aufgabe unter Herausforderung mit seinem eigenen Club dem MSC Victoria Lichterfelde e.V. im DMV zu meistern!
Seine Frau Marina, Sportleiterin im MSC Victoria, bekam den Auftrag ein geeignetes Gelände, möglichst in Nord- oder Ostdeutschland, zu finden.

Gamensee bei Tiefensee
Und Marina hat es gefunden!
Ein Gelände toll gelegen, naturbelassen, mit Ferienhäusern, Campinghütten, einem eigenen Badesee, einer kleinen Festwiese, einem Restaurant, Camping Möglichkeit für circa 50 Zelte, Parkplatz für die Motorräder, einem Festzelt und einem nahegelegenen Hotel für Zelt müde Biker.
Was will man mehr!
Country Camping in Tiefensee / Werneuchen, im schönen Brandenburg ist das Ziel. Der immer geöffnete Campingplatz hat uns alle seine Ferienhäuser zur Verfügung gestellt und ist groß genug, dass auch wenn dieser für Touristen weiter geöffnet ist, wir genügend große Flächen für die Zeltler und unsere Veranstaltung haben.
Die Lage verlockend im Nordosten bei Berlin, genauer gesagt, nur 40 km entfernt von Berlin. Die Nähe zur Mecklenburger Seenplatte, zur Schorfheide oder zum Oderbruch locken mit toller Landschaft und vielen Sehenswürdigkeiten.
Das macht Lust früher zu kommen, länger zu bleiben oder einmal erneut hier einen Urlaub zu verbringen.
Unsere Sportleiterin Marina hat sich bereits für den Mittwoch und Donnerstag einige dieser Ziele als optionale Touren für unsere Teilnehmer ausgedacht:

Kremser
wie Fahrten mit einem Kremser durch das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Oder aber ein ganz besonderer Spaß und mit eigener Muskelkraft: die Fahrt auf und mit einer Draisine.

Draisine
Ein besonderes Highlight hat sie sich für den Freitag und somit für den gemeinsamen Ausflug ausgesucht.
Die Tour und der Besuch vom Schiffshebewerk Niederfinow.

alte + neue Schiffshebewerk
Eine denkmalsgeschützte Anlage aus dem Jahre 1934.
Wir werden das Hebewerk mit einem Dampfer durchfahren. Danach gibt es in der Nähe einen kräftigen Imbiss und anschließend die Möglichkeit das Schiffshebewerk selber zu besteigen und zu besichtigen.
Nach dem Imbiss kann jeder selbst entscheiden wie der Ausflug weitergeführt wird, denn die Zeit danach ist für alle frei.
So ist der Plan!!
Wir hoffen das dieses Angebot interessant genug ist, auf dem Wege zur FIM Rally hier Rast zu machen und dem 37. FIM Meritum Treffen zu einem unvergesslichen Erlebnis zu verhelfen…!
Der Campingplatz wird für Euch ab Montag den 22.07.`19 geöffnet sein. Zeltler sind ab diesem Datum herzlich willkommen. Unsere Ferienhäuser und Sommerhütten können ebenfalls ab Montag den 22.07.`19 von Euch bezogen werden.
Das Restaurant hat jeden Tag geöffnet, der Imbiss am See ebenfalls. Und bei genügend früher anreisenden Teilnehmern wird unser Festzelt ebenfalls schon ab Mittwoch dem 24.07.`19 geöffnet sein. Selbstverständlich wird auch an allen Tagen für genügend musikalische Unterhaltung gesorgt sein, ebenfalls mit einem Highlight am Samstag! Lasst Euch überraschen.
Für Fragen steht unsere Marina jederzeit zur Verfügung, meldet euch einfach, sie freut sich über jeden Anruf oder Interesse!
Wir freuen uns auf Euch und hoffen auf eine schöne Zeit.
Gez. K. C.
Ein super Sommer geht zu Ende und eine tolle Motorradsaison liegt nun ebenfalls für 2018 in den letzten Zügen.
So machten wir uns also am Freitag den 19.10.`18 auf zu unseren tschechischen Motorradfreunden nach Cercany, das etwas hinter Prag liegt, um an dem für dieses Jahr letzten Motorradtreffen für die DMTM teilzunehmen.
Nachdem wir uns alle etwas schwer taten das Hotel zu finden, weil es von der Straße her nicht zu sehen war, es keinerlei Hinweise gab und rings herum nur baufällige Gebäude oder Ruinen standen, waren wir dann doch etwas sprachlos:
Bei dem Hotel handelte es sich um eine alte Wassermühle aus dem 18. Jahrhundert, die innen sehr liebevoll und geschmackvoll restauriert und renoviert wurde. Alles in einem rustikalen gemütlichen Ambiente gehalten. Die Zimmer aber waren der absolute Hammer: in jedem befand sich ein riesiges Himmelbett und ein sehr großes Bad mit Eckbadewanne. Alle waren sehr begeistert und freuten sich doch sehr, sich nicht von dem äußeren Schein haben trügen lassen 😉

Zimmer mit Himmelbett
Freitagabend war die allgemeine Begrüßung mit großem Hallo, wer alles noch zum letzten Treffen in diesem Jahr dorthin gefunden hat. Am Samstag dann die Ausfahrt, entlang wunderschöner Straßen mit vielen Kurven und traumhafter Gegend. Ziel war das Wasserkraftwerk in Stechovice, das ein Teil der Moldau-Kaskade ist.

Wasserkraftwerk Stechovice
Wir bekamen eine sehr informative Filmvorführung, die uns genau den Ablauf in diesem Laufwasserkraftwerk, deren Stromerzeugung und die Antriebe mit den Kaplan- und Francisturbinen erläuterte. Anschließend fand noch eine sehr eindrucksvolle Führung durch das Wasserkraftwerk statt, wo wir wirklich in jeden Raum, angefangen bei der Schaltzentrale bis hinunter zu den einzelnen Turbinen, hinein durften. Ganz toll!

Kaplan Turbine
Nach dieser beeindruckenden Führung sind wir dann alle mit den Motorrädern über noch mehr kurvenreichen Strecken das Gebirge hinauf gefahren bis Rabine, wo uns ein einmaliger Ausblick auf die Moldau erwartete. Da nun auch noch die Sonne schien, war dieser Ausblick und das Erlebnis einmalig!

Blick auf die Moldau
Nachdem wir uns alle noch zu einem organisiertem traditionellen tschechischen Mittagessen in der Nähe eingefunden hatten, war dann selbstständige Rückfahrt angesagt und der restliche Nachmittag stand zur freien Verfügung.
Auch beim Abendessen durften wir uns an der sehr schmackhaften traditionalen tschechischen Küche erfreuen und gingen dann so, sehr gut gestärkt in die Siegerehrung.
Für die weiteste Clubanreise bekam der MC Herentals aus Belgien den 1. Platz, den 1. Preis für die weibliche Motorradbikerin mit weitester Anreise bekam Marina Weiß.
Ein sehr schönes Wochenende klang nun bei Tanzmusik mit viel Freude und Spaß aus.
Da Petrus es auch am nächsten Tag noch sehr gut mit uns Bikern meinte, konnten wir alle, zwar bei niedrigen Temperaturen um die 9° Grad, aber bei strahlendem Sonnenschein die Heimreise antreten.
Ein Dank gilt hier wieder dem Veranstalter, besonders aber Petr und seiner Tochter Pavlinka, die dieses tolle Hotel ausgesucht und alles super organisiert hatten!
Wir freuen uns auf das nächste Treffen im neuen Jahr, bis dahin Allen eine gute und unfallfreie Fahrt! Danke!
Gez. M. W.♀
Nachdem wir uns von unseren FIM Meritum Gastgebern in Lettland verabschiedet hatten, machten wir uns weiter auf den circa 420 km langen Weg zur FIM Rally nach Trakai in Litauen auf.
Auch hier meinte das Wetter es einfach zu gut mit uns….bei mehr als 32° macht das Motorradfahren nicht mehr so richtig Spaß!
Aber egal, gelobt sei was hart macht!😉
Unsere Gruppe hatte sich für diese Fahrt etwas geteilt und so fuhren wir mit nur 5 Motorrädern völlig entspannt in Richtung FIM Rally, mit der Option unterwegs noch ein paar touristische Höhepunkte anzusehen.

Heilige Berg der Kreuze
Die erste Station war Siauliai, der heilge Berg der Kreuze. Sehr beeindruckend!
Anschließend fuhren weiter nach Kaunas, wo es das einzige Teufelsmuseum der Welt gibt. Fairerweise muss hier gesagt werden, das wir genau 5 Minuten vor Schließung ankamen, und den Besuch auf 2 Tage später verschoben 😉
Völlig verschwitzt, durstig, aber glücklich kamen wir gegen Abend auf dem FIM Gelände an. Dieses bestand aus einem für die Veranstaltung geblockten Campingplatz, mit der Option zu campen, noch einfachere und rustikalere (eigentlich nicht zumutbare) Hütten, oder Zimmer in verschiedenen Kategorien in sogenannten „Chalet`s“ , deren Name die Erwartungen auch bei weitem unterbot, zu mieten.

73. FIM Rally Trakai/Litauen

„Sommerhouses“
Wo dieser Campingplatz aufgrund der Beschaffenheit der „Sommerhouses“ seine 4 Sterne herhat, ist nicht nachvollziehbar.
Vorab sei aber auch gleich gesagt, das die Preise für die Unterkünfte in keinem Fall gerechtfertigt waren! Im Gegenteil, aber das war auch schon das einzige Manko auf dieser schönen FIM Rally!
Da die FIM Rally offiziell erst am Mittwoch den 25.07. begann, gab es für den Montag und Dienstag optionale Ausflüge, jeweils mit dem Motorrad oder den Bus. Von allen Teilnehmern wurde berichtet das diese Ausflüge sehr gut organisiert und toll waren!
Ich kümmerte mich am Dienstag inzwischen um die Vorbereitungen zu unserem nun fest integrierten „Empfang der deutschen Teilnehmer und deren nationalen Freunde“, wo auch unsere Polo Shirt`s verteilt werden, und wir alle willkommen heißen.

Empfang der Deutschen Teilnehmer und intern. Freunde
Wie schon in den Vorjahren erfreute sich diese nette Geste von uns wieder großer Beliebtheit und bei diesen regen inter- und nationalem Zuspruch konnten wir weitere interessante Gespräche führen. Besonderes Highlight war diesmal, das Jeder einen Stock bekam und sich seinen kleinen Snack auch selber grillen konnte ( bei gefühlten 40° 😉)

Snack grillen 😉
Am Mittwoch war dann die Einfahrt der Nationen. Die Reihenfolge der einzelnen Nationen war vom Campingplatz aus zum Sammelpunkt zeitlich festgelegt, und somit mussten wir alle nicht lange warten, um von dort aus zu unserer FIM Einfahrt mit Nationalhymne zu fahren.

Sammeln zur Einfahrt der Nationen
Auch hier gab es ein Highlight 😉: der DMV Motorradtourensport Referent und FIM Delegierte der Deutschen, sprich mein Mann 😉, bekam von dem Moderator das Mikrofon und hat uns lautstark beim singen der deutschen Nationalhymne begleitet 😂

Begrüßung mit Nationalhymne der Deutschen Teilnehmer
Anschließend wurde zum danebenliegenden Park ferme´ in einem Museumsdorf gefahren, wo auch der Lunch stattfand.
Auch hier ein großes Lob an die Veranstalter: jeder Lunch war sehr abwechslungsreich und bot uns immer wieder litauische Speisen, also nicht wie meistens die obligatorischen wabbeligen Sandwiches, um uns die einheimische Küche näher zu bringen.
Am Abend dann die Eröffnungszeremonie. Anschließend eine kleine Darbietung von litauische Folklore, anschließend wieder lautstarke Live Musik, wo für jeden etwas dabei war.
Beim Abendessen war ebenfalls jeden Tag für jeden etwas dabei. Jeden Tag gab es eine abwechslungsreiche Kost, sogar für Vegetarianer, Lactoseintoleranz, Gluten frei usw., auf was man ja immer mehr achten muss.
Auch hier hatte der Veranstalter sich etwas Besonderes ausgedacht: zusätzlich zum „normalen“ Abendessen, wurde draußen vor dem Zelt auf offenen Feuer in riesigen Kesseln zwei verschiedene Suppen gekocht, eine Paella zubereitet, Fleischspieße gegrillt oder es wurde ein Baumkuchen hergestellt. Super!

outdoor cooking
Der 26.7., Donnerstag, startete ganz entspannt, denn entgegen anderer Rallys sind wir diesmal nicht alle auf einmal losgefahren, sondern immer in kleinen Gruppen, alle halbe Stunde eine Bootstour auf der Seenplatte von Trakai, um an der dort zugehörigen Wasserburg anzulegen. Hier wurden wir jeweils von verschieden sprachigen Museumsführerinnen begrüßt.
Nachdem der Tag mit vielen Eindrücken, immer noch heißem Wetter und wieder einem tollen Abendessen endete, begann die Verleihung des FIM Inter Clubs awards. Es freut mich besonders, das wieder der MSC Victoria Lichterfelde e.V. im DMV diesen Preis für Deutschland bekam!!!

Inter Club award für MSC Victoria Lichterfelde e.V. im DMV
Den Freitag begannen wir damit, alle Teilnehmer zu sammeln und uns für die Parade der Nationen etwas außerhalb aufzustellen.

Parade der Nationen
Die Parade ging circa 40 km weit, um als Ziel an einem Kart Center anzukommen. Nach einer kleinen Stärkung und Erfrischung, benannte jede Nation einen Fahrer, für uns fuhr Sebastian Häufle, und dann ging es los!

Kart Gelände

Sebastian, unser Fahrer
Trotz brütender Hitze auf dem freien Gelände, gaben die Kart Fahrer alles! Jeder hatte seinen Spaß! Ob es die Fahrer waren, die im rasanten Tempo um die Kurven fuhren, einige „Fouls“ begingen 😉,
unerlaubte Abkürzungen nahmen 😉, oder die Zuschauer, die auf den Hängen „ihre Kurve“ benannten und die Fahrer lautstark anfeuerten! Bei der anschließenden Siegerehrung bekam jeder noch eine kleine Urkunde als Erinnerung. Das war mal etwas völlig neues und kam bei jedem sehr gut an!!!
Leider war nun schon der Abschluss Abend gekommen. Es gab noch die Prize Giving Zeremonie, wo Italien den 1. Platz belegte, Schweden den 2. und den 3. Norwegen. Insgesamt waren 874 Teilnehmer vor Ort, davon 29 deutsche Teilnehmer.
Wir bedanken uns bei den Veranstaltern, die eine ganz tolle FIM Rally ausgerichtet haben, immer nett und freundlich waren, für jeden ein offenes Ohr hatten und uns sehr eindrucksvoll ihr Land und ihre Bevölkerung von Litauen näher gebracht haben.
Danke!
Im nächsten Jahr findet die 74. FIM Rally in Roskilde / Dänemark statt, auf die wir uns schon sehr freuen, da die Dänen immer sehr gute und lustige Gastgeber sind. 😉
Gez. Marina Weiß
Am Dienstag den 17.07.`18 machten wir uns auf den langen Weg nach Lettland zum FIM Meritum in Kuldiga auf.
Unsere Gruppe bestand aus 9 Motorrädern, einer Sozia und war international gemischt mit Schweizern, Berliner, Sachsen, Westfalen und Nordfriesen 😉
Am Donnerstag kamen wir bei 34° Grad endlich in Kuldiga an. Unterwegs haben wir noch unseren Detlef eingesammelt, der seit 2 Tagen das FIM Meritum Gelände suchte 😉 Gemeinsam fanden wir dann das mitten im Wald und an einem See gelegene Campinggelände. Einige Teilnehmer waren schon vor Ort und hatten entweder ihre Zelte oder die sehr einfachen, sehr rustikalen und überhaupt nicht preiswerten Hütten bezogen und konnten somit an dem ersten optionalen Motorrad Ausflug in die nähere Umgebung teilnehmen.

Campingplatz in Kuldiga

Abendunterhaltung unter Sonnenpavillon
Am Abend gab es vor der Eröffnungszeremonie das erste lettische Abendessen. Da das Wetter für die Veranstalter und für uns super war, spielte sich alles draußen ab. Es gab einen ganz kleinen Pavillon, der zugleich die Rezeption, Kiosk und Küche war, und aus dieser kleinen Küche heraus mit nur 3 Frauen „Personal“ wurden für uns Alle jeden Tag sehr gute Speisen zubereitet. Es war für jeden etwas dabei: beim Frühstück Marmelade, warme Eierspeisen, Wurst, Käse, Obst, Saft, Kaffee und Tee. Jeden Abend gab es ein anderes sehr schmackhaftes Essen, immer frisch zubereitet, sehr gut abgeschmeckt und gewürzt, dazu immer Salate und Obst, und ganz besonders toll: zu später Stunde kam noch einmal ein Imbiss und das typisch lettische Brot als Snack geröstet und mit Knoblauch war immer dabei. Wir haben die ganzen Tage nur draußen unter Sonnensegeln vor diesem kleinen Pavillon gesessen, das Wetter und die Aussicht auf den See genossen.
Freitag hatten wir unseren ersten gemeinsamen Ausflug nach Ventspils, circa 40 km entfernt vom Campingplatz. Bei unserer Ankunft wartete bereits ein Ausflugsdampfer auf uns, mit dem wir eine große Hafenrundfahrt unternahmen. Die Erklärungen zu den einzelnen Besichtigungsobjekten von Nils, dem Veranstalter, waren sehr interessant!

Hafen von Ventspils
Anschließend gab es eine Stadtführung jeweils in 3 Gruppen, in englisch, französisch und deutsch. Für uns „Westler“ war das besonders gelungen, da für unsere „Verhältnisse“ doch alles sehr „heruntergekommen, veraltet oder vernachlässigt „ aussieht. So wurden wir eines besseren belehrt, das sich z.B. die Stadtverwaltung von Ventspils seit einigen Jahren sehr um den Aufbau und den Tourismus bemüht. Es wurden zahlreiche Brunnen, Skulpturen und sehr sehr viele Blumenpflanzungen in der ganzen Stadt gebaut und angepflanzt. Der ganzen Bevölkerung liegt es sehr daran den Tourismus in das Land und die Stadt zu bekommen.

Brunnenplatz in Kuldiga
Nach diesem gelungenem Tag kehrten wir erschöpft (aufgrund der Hitze) wieder zu unserem Veranstaltungsort zurück, genossen ein Bad im See und freuten uns auf das Abendprogramm mit einheimischen Essen, Live Musik und einer sehr guten folkloristischen Aufführung, die von den einheimischen Frauen dargeboten wurde. Besonders zu erwähnen sei hier, das die Damen es sogar schafften potenzielle „Tanzmuffel“ einschließlich unserem DMV und FIM Motorradtourensportreferenten, also kurz meinem Mann 😉, zum mehrmaligen mittanzen zu bewegen! Alle hatten ihren Spaß! 😉

Lettischer Folklore Tanz

Folklore Abend
Am nächsten Tag war dann das Highlight! Wir fuhren wieder nach Ventspils, um uns dort dann einem der größten Motorradtreffen Lettlands anzuschließen. Wir stellten uns wie bei einer Parade alle auf einer nicht gesperrten Straße ( 😳!?) auf und genossen das sich uns bietende Spektakel: über 1000 Motorräder, meist Harleys, sammelten sich total geordnet und diszipliniert jeweils nach Clubzugehörigkeit, und stellten sich in der immer länger werdenden Schlange von Motorrädern an. Das ganze Spektakel, mit dem herrlichen dröhnendem Sound der Auspuffrohre, die bestimmt nicht alle einen DB-Killer hatten 😉, dem lauten röhren der hochgezogenen Motoren, dauerte über 1 Stunde.

Aufstellung zur Parade in Ventspils
Dann ging es los! Die Parade startete mit einigen „vorrangigen“ Clubs und dann kamen wir, voran mit unserer FIM Fahne! Es war einmalig!!! Noch nie habe ich bei einer Parade soviel Menschen am Straßenrand stehen sehen!!! Die ganze Bevölkerung von Ventspils stand am Straßenrand, freute sich und winkte uns zu. Die Länge der Parade war nicht mehr abzuschätzen, wir fuhren eine sehr lange Rundstrecke von einigen Kilometern und bei der Rückfahrt kamen uns immer noch Motorradfahrer entgegen! Super, einmalig!!!

kurzer Stillstand der Parade bei 34°, gefühlt 45°
Ziel war dann der Hafen von Ventspils, wo wir auch wieder total geordnet einparkten und Zeit hatten die jeweiligen Clubs und deren Maschinen zu bestaunen. Nach der freien Rückfahrt zu unserem Campingplatz gab es einen Imbiss und schon wieder den nächsten Programmpunkt 😉 wer behauptet FIM Veranstaltungen sind Urlaub, der irrt sich gewaltig! 😉
Wir fuhren alle gemeinsam nach Kuldiga, wo für uns auch wieder in verschiedenen Gruppen und Sprachen eine Stadtführung organisiert war. Wir erfuhren das Kuldiga unter anderem Europas breitesten Wasserfall hat und welch schöne Häuser mit welcher Bedeutung in der Altstadt sind.

Blick auf den Wasserfall von Kuldiga
Aufgrund der sehr großen Hitze waren wir doch froh auf dem Gelände eine kurze Abkühlung im See zu bekommen. Bei der Abschiedszeremonie am Abend haben wir uns alle sehr bei dem Veranstalter Nils und seinen Helfern bedankt. Es ist sehr erstaunlich, mit wie wenig Personal, aber sehr viel eigenem Engagement dieses FIM Meritum für 84 Teilnehmern, darunter immerhin 16 Deutsche, ausgerichtet wurde!

Teilnehmer des 36. FIM Meritum in Kuldiga/Lettland
Nachdem Mr. Keith Freak, von der FIM Kommission, sich ebenfalls bei Nils bedankte und den silbernen FIM Teller überreicht hatte, kündigte der DMV Motorradtourensportreferent und 1. Vorsitzende vom MSC Victoria, Michael Weiß, das nächste 37. FIM Meritum 2019 in Deutschland an.

FIM Zeremonie
Am nächsten Tag machten wir Alle uns auf verschiedenen Wegen zur FIM Rally nach Vilnius in Litauen auf.
Es waren wunderschöne Tage, wir haben ein uns total unbekanntes Land mit seinen Einwohnern als sehr offen, sehr freundlich und nach dem westlichen Europa hin sehr aufgeschlossen kennengelernt. Für die dort gegebenen Umstände war es eine sehr gelungene Veranstaltung!
Für hiesige Veranstaltungen wäre es mal sehr interessant „über den Tellerrand „ zu schauen, was man mit wenigen Mitteln, aber viel Engagement und Eigeninitiative, für nicht so anspruchsvolle Motorradfahrer, die einfach wirklich nur Land und Leute kennenlernen wollen, alles machen kann.
Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal bei Nils und seinen Helfern für dieses tolle FIM Meritum bedanken!
Gez. Marina Weiß
Dieses Jahr stand zum ersten Mal das Motocamp der Krumbacher Motorradfreunde in dem DMTM Tourensport Kalender. Also machten wir uns am Wochenende vom 06.-08.07.`18 auf nach Sachsen.
Das Wetter war super und nach einer rasanten Fahrt über die Autobahn, trafen wir am frühen Morgen noch rechtzeitig zum Frühstück bei den Motorradfreunden in Krumbach ein.

Motorradfreunde Krumbach
Wir wurden sehr herzlich empfangen und staunten dort nur über die tolle Organisation: es gab ein riesiges Festzelt, wo jeden Abend Live Bands spielten, ein etwas kleines Cateringzelt, aus dem mehrere Variationen von Frühstück angeboten und abends zig verschiedenen Speisen frisch zubereitet wurden.
Wer wollte konnte sich dort den ganzen Tag für sehr faire Preise verpflegen lassen. Und das immerhin mit über 1000 Teilnehmern!
Für ein Motocamp super klasse und nicht vorstellbar was der Caterer alles frisch aus seiner Küche zauberte! Top!!!
Unsere Fahrer Reiner, sowie Harry vom Bodensee waren bereits am Freitag angereist, unser anderer Micha kam erst gegen späten Nachmittag hinzu.
Nach einem sehr reichhaltigen und köstlichen Frühstück, einer kurzen Besichtigung des Geländes, wo ausschließlich gezeltet wurde, erfolgte um 11.00 Uhr die Aufstellung zur Motorrad-Ausfahrt in die nähere Umgebung.

Ausfahrt nach Mittweida
Ziel war dann in Mittweida die Mensa, wo wir mit circa 500 Motorradfahrern schon erwartet wurden. Jeder hatte am Nennbüro eine Essensmarke erhalten, die nun in eine riesen Portion Gulasch mit Nudeln/Spätzle, Sauerkraut/Rotkraut und Salat eingetauscht wurde. Es gab kein Gedränge, keine Probleme beim Parken der Motorräder, nix, einfach super und ein sehr netter und freundlicher Empfang dort.
Am Nachmittag wurden auf dem Motocamp Gelände „Biker Spiele“ angeboten: wer wollte konnte mit seinem Auspuff ein Bobby Car zum Laufen zu bringen, oder zusammen mit seinem Beifahrer versuchen mit einem Tennisball den Lauf einer Regenrinne zu überlisten. 😉
Einige andere haben unabhängig davon über das ganze Gelände verteilt Burn Outs mit ihren Motorrädern probiert oder es wurde gezeigt wie man(n) bei entsprechender Drehzahl Flammen aus den Auspuff bekommt 😉.

Burn Out
Gegen 20.00 Uhr gab es dann wieder live Musik. Auch hier waren alle tolerant, denn mit der Musik ist es so eine Sache: entweder zu laut, zu leise oder die Richtung mag manch einer nicht….aber schließlich kann man es ja nie allen recht machen!
Und so waren auch hier alle bester Stimmung und hat sich bei super gut amüsiert.
Um 22.00 Uhr gab es auch hier eine Siegerehrung, und wir können mit Stolz sagen, dass unser Harry vom Bodensee den Pokal für den den ältesten Teilnehmer erhalten hat!
Ich bedanke mich, dass wir den Tipp für dieses Treffen bekommen haben, was einmal eine ganz andere Veranstaltung war, wo sich aber jeder Tag gelohnt hat!
Wir freuen uns neue Biker kennen gelernt zu haben, auch wenn sie nicht unbedingt dem Tourensport angehören
(was noch etwas Akquise braucht 😉), wie freundlich, super organisiert, gut gelaunt und friedlich alles ablief, und werden bestimmt nächstes Jahr wiederkommen!
Gez. M.W. ♀
Nachdem unser eigenes 3. Intern. Motorradtreffen vom MSC Victoria in Masserberg am Sonntag den 03. Juni`18 zu Ende ging, machten wir uns, Micha und ich, zusammen mit unseren 2 Schweizer Freunden auf den langen Weg nach Kroatien. Vor uns lagen immerhin 1.410 km….
Petrus hatte wohl mit allen Motorradfahrern ein Einsehen, und so blieben wir die ganze Fahrt über von allen Unwettern, Regenschauern und Gewittern zum Glück verschont! Bei bestem Wetter fuhren wir am 1. Tag bis kurz vor die slowenische Grenze und übernachteten dort. Am nächsten Tag wurden dann nach Slowenien, an der kroatischen Küsten Straße entlang, die restlichen 700 km gefahren. Bei bestem Motorrad Wetter und sehr heißen 30° belohnte uns die Gegend und das Mittelmeer mit fantastischen Aussichten und Eindrücken. Gegen Abend kamen wir dann endlich in Sibenik an, durchgeschwitzt, aber glücklich. Ein herzlicher Empfang von unseren kroatischen Motorradfreunden und den FIM MotoCamp Ausrichtern lies alle Strapazen vergessen.

FIM MotoCamp
Der Austragungsort, ein riesiger Campingplatz, lies keine Wünsche offen. Es gab reichlich Platz für die Zeltler, zig verschiedene Mobilheime, Appartements und Hotelzimmer. Ebenso waren auf dem Platz mehrere Restaurants, Bars und Einkaufs Möglichkeiten vorhanden.

Campingplatz
Bereits am Dienstag und Mittwoch konnten optionale Ausflüge in Form von Motorradtouren und / oder Bootstouren gebucht werden. Ebenso fand am Dienstag das erste FIM Tourismen Steward Seminar statt, welches rege besucht wurde.
Am Mittwochabend war die offizielle Eröffnungszeremonie. Insgesamt haben an diesem MotoCamp 417 Teilnehmer genannt. Deutschland war mit immerhin 14 Fahrern und Beifahrern vertreten. Die stärkste Nation und somit Sieger, war diesmal Frankreich. Dort reisten sage und schreibe circa 140 Teilnehmer an.

Strandidylle
Sowohl am Mittwoch, als auch am Donnerstagabend gab es eine live Band, die ein sehr gutes Gespür für rockige Musik für Motorradfahrer hatte. Manch einer wurde bei einigen Liedern an seine „Jugend“ erinnert 😉
Aufgrund der Hitze wurde vom Veranstalter am Donnerstag diesmal nicht eine Ausfahrt mit dem Bus oder dem Motorrad angeboten, sondern wir gingen zu Fuß auf dem riesigen Gelände zu einer sehr alten dalmatinischen „Villa“ wo uns verschiedenste Spezialitäten des Landes geboten wurden.

Kroatische Ordner + Spezialitäten beim Ausflug
Anschließend war der Tag zur freien Verfügung, was wir gleich am Strande ausnutzten.
Nachdem am Freitag die Parade der Nationen uns nach Sibenik in die Altstadt führte und abends die Preiszeremonie beendet war, war auch leider das schöne Wetter beendet…in der Nacht von Freitag zu Samstag konnten wir dann mal ein richtiges Unwetter im Mittelmeerraum erleben…mehrere Stromausfälle, Blitzeinschläge und große Regenschauer beendeten leider unsere schöne Zeit.

Parade der Nationen in Sibenik

Deutschland – Nationenpreis
Trotz allem fanden sich alle am Samstag zum letzten gemeinsamen Frühstück ein um anschließend die weiten Heimreisen anzutreten.
Es war ein sehr gelungenes MotoCamp, den Teilnehmern mangelte es an nichts, die Unterkünfte, der Campingplatz und das Essen ließen keine Wünsche offen! Es war eine sehr schöne aber leider sehr kurze Zeit die wir mit all unseren Motorrad fahrenden Freunden aus allen Teilen Europas, und nun auch aus Canada, verbringen durften!
Ein ganz besonderer Dank gilt allen Helfern und Organisatoren dieses MotoCamp`s, die unermüdlich vor Ort waren, immer freundlich und hilfsbereit waren und die uns allen sehr schöne Tage bereitet haben!
Gez. Marina Weiß
Am vergangenem Wochenende trafen wir Tourensport Motorradfahrer uns zum ersten Motorradtreffen in der Tschechischen Republik. Vom 27. – 29.04.`18 lud uns der Motoclub Naceradec zu seinem 28. Motomeeting Blanik nach Cechtice ein.
Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich über 90 Motorradfahrer aus Belgien, der Slowakei, Ungarn und Tschechien dort ein. Wir, Deutschland, waren mit immerhin 15 Teilnehmern dort vertreten.

Motorräder aus Nah und Fern
Der Veranstalter hatte für ein rustikales Hotel und ebensolche Hütten als Unterkunft gesorgt. Am Freitagabend gab es musikalische Begleitung von 2 DJ`s ,welche dankbar und zahlreich zum Tanzen genutzt wurde! Einmalig war auch, dass es trotz Abendbrot, noch gegen 22.00 Uhr einen zusätzlichen kräftigen und rustikalen Imbiss gab! Toll!
Am Samstag ging es dann um 10.00 Uhr los mit einer circa 50 km geführten Ausfahrt in eine Crystal Glashütte, wo uns sehr anschaulich die Herstellung von Gläsern, Karaffen und Glasschalen gezeigt wurde. Anschließend war für uns alle ein Restaurant reserviert, wo es ein reichhaltiges Mittagessen gab.

Crystal Glashütte
Nach der freien Rückfahrt konnten wir uns ausruhen, die üblichen Benzingespräche mit den anderen Nationen führen oder einfach nur die warmen Temperaturen in der mitten im Wald gelegenen Anlage genießen.
Gegen 17.00 Uhr wurde ein Lagerfeuer entzündet, wo wir alle anschließend selber am Feuer Würste grillen konnten, bevor es zum Abendbrot ging.

Lagerfeuer mit Würstchen grillen
Um 21.00 Uhr war dann die Siegerehrung, wo u.a. der älteste Motorradfahrer (Heinrich Andre D ) und die Clubmeistbeteiligung ( Slowakei ) geehrt wurde.

Feminin Pokal weiteste Anreise
Unsere Marina vom MSC Victoria bekam den Feminin Preis: weibliche Motorradfahrerin mit der weitesten Anreise! 😀
Am frühen Sonntagvormittag fand wie immer die große „Abschiedszeremonie“ zwischen den Motorradfahrern in allen Sprachen mit guten Wünschen für die Heimfahrt und Vorfreude auf das nächste Treffen, dem 3. Internationalem DMV Motorradtreffen in Masserberg, vom MSC Victoria Lichterfelde e.V. und dem FIM Motocamp in Sibenic / Kroatien statt.
So verabschiedet traten wir dann alle unsere Heimfahrt an.
Alles in allem, ein sehr schönes und gelungenes Wochenende! Ein großes Lob auch an den Veranstalter, der sich viel Mühe gegeben, alles super organisiert hat und auch immer ansprechbar war!
Der MSC Victoria Lichterfelde e.V. im DMV bedankt sich für den sehr guten Start in die Motorradsaison!
gez. M.W. ♀
Der Tourensport 2018 wirft seine Schatten voraus!
Unsere sehr aktive Sportleiterin Marina hat wieder sehr gut vorgearbeitet 😉
Sie hat für unsere Veranstaltung 2018 schon das Ziel ausgesucht, gebucht, geplant und fleißig organisiert.
Ein tolles Haus, Hotel Heubacher Höhe bei Masserberg in Thüringen. Ein Hotel dem man von aussen die 3 Sterne nicht ansieht. Innen aber, die Zimmer, Veranstaltungsräume, Restaurant, Cafe-Bar, Aufenthaltsräume, Billard- und Dartsraum, ein Sportschwimmbad, Tennishalle, eine komplette Wellness Abteilung, ein Sportgeräteraum, Ruheräume, vor der Tür ein eigener Biergarten usw.! Selbst behindertengerechte Zimmer, Familienzimmer und Zimmer für Teilnehmer in Hundebegleitung sind da.

Masserberg/Thüringen
Einfach toll! Wir haben hier wieder die Möglichkeit unsere Motorradfahrer ins Hotel einzuladen, denn die Preise sind auch ok! Ganze 49 .- € pro Person mit Frühstücks- und Abendbuffet sind ein sehr gutes Angebot. Für ganz harte Teilnehmer steht aber auch eine Zeltwiese zur Verfügung. Ein provisorischer Stellplatz für Camper ist auch vorhanden.
Das Hotel ist geblockt bis zum gesetzten Nennschluss am 31. März 2018. Wer später kommt, hat aber auch noch Chancen in einem Nachbarhaus unter zu kommen.
Was will man mehr? Wir freuen uns jetzt schon auf das neue Tourensportjahr 2018 und Marina knobelt ein schönes Programm für unsere Gäste aus!!!
Für unsere Motorradfahrer fangen wir schon am 31. Mai an, wer aber früher kommen möchte, ist natürlich auch sehr gerne gesehen!
Wenn unsere Veranstaltung am Sonntag den 03.06.2018 zu Ende ist, werden einige der Motorradfahrer sich gemeinsam auf den Weg zum FIM Motocamp nach Sibenic / Kroatien machen! Unsere Veranstaltung liegt sozusagen auf dem Weg dorthin…. 😉
Besser konnte man diese Veranstaltung nicht timen!!! 👍😊
Gez. K.C. + M.W. ♀
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