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int. Motorradtreffen

DMV Tourensportjahr 2017

By Jahresrückblicke No Comments

Ein großartiges Tourensportjahr geht für den MSC Victoria Lichterfelde e.V. im DMV zu Ende.

Selten waren wir so erfolgreich wie 2017!

Der DMV Tourensport führte uns in den Odenwald, nach Höxter auf die Tonenburg (unsere eigene Veranstaltung), nach Sonderborg in Dänemark, nach Wangen im Allgäu und nach Lenti in Ungarn. Also Deutschland, Dänemark und Ungarn.

Bei der Deutschen Motorrad-Tourensportmeisterschaft des DMV, der DMTM, kamen dann noch einige Motorradtreffen in Deutschland dazu.

Die interessantesten Fahrten aber waren dann, sozusagen als i-Tüpfelchen, die FIM Meetings wie z.B. FIM Moto Camp in Poppi/Italien, FIM Meritum in Röros/Norwegen, FIM Rally in Sundsvall/Schweden und die FIM Moto Tour of Nations in Ioanina/Griechenland.

Ergänzt wurde der Motorrad-Tourensportkalender durch die Oldie Tour, D, CZ, A und ein Treffen in der Schweiz. Den Abschluss des Jahres machte dann Bohemia/Tschechische Republik.

Ein super Angebot das ganze Jahr über. Ein Dank an unsere Clubmitglieder. Alle waren irgendwie 2017 mit im Rennen!

Ganz besonders hervorheben muss ich aber unsere Motorradfahrer und unsere Sportleiterin Marina.

Sie waren bei allen Fahrten das „Rückgrat“ des MSC Victoria!

1. Platz DMV Tourensport Meisterschaft Clubwertung

So kam es dann auch wie erhofft. In beiden Wettbewerben wurde der MSC Victoria Deutscher Meister in der Clubwertung. In der Einzelwertung wurde Marina ebenfalls in beiden Wettbewerben Deutscher Meister auf dem Motorrad. Bemerkenswert!

Eine tolle Leistung!

Ergänzt durch die guten Platzierungen von Michael, Harry und Klaus kam dann kein Club an uns vorbei.

Bei der DMV Meisterfeier in Suhl waren wir dann auch stark vertreten um die verdienten Pokale entgegen zu nehmen.

Am letzten Clubabend des Jahres haben dann alle erfahren welch ein großartiges Jahr für uns gelaufen ist.

Allen Unterstützern, ob Clubmitgliedern oder Gastfahrern, sei ein herzliches Danke gesagt!

Wir wünschen Allen ein ruhiges Jahresende und ein gesundes 2018 damit wir wieder voll einsteigen können.

Der Ausblick auf die neuen Touren, soweit sie schon bekannt sind, lässt schon die Vorfreude und den Blutdruck steigen! ☺

Also – bis dann!!!

Gez. K.C.

Moto Tour de Nation 2017 Ioannina / Griechenland

By FIM Moto Tour of Nation, nat. + internat. Motorradtreffen No Comments

Einmal Griechenland und zurück

Am Dienstag den 05. September`17 ging es morgens in Berlin los, lausig kalt mit 10°. Je mehr Kilometer ich zurücklegte, desto wärmer wurde es, und der Wohlfühleffekt setzte ein.

Bis Eppan an der Weinstraße, immerhin nach 870 km, in der Nähe von Bozen, ging es in einem Rutsch durch. Nach einer kurzen Nacht ging es Mittwoch früh um 6.00 Uhr weiter, die letzten 270 km bis zur Fähre nach Igoumenitsa. Pünktlich um 9.00 Uhr konnte ich mein Ticket für die Fähre in Venedig abholen, um dann um 12.00 Uhr in See stechen zu können.

Es waren auch schon Teilnehmer anderer Nationen mit an Bord, so ungefähr 50 Personen mit ihren Bikes. Nach 25 Stunden (wie langweilig) kamen wir in Igoumenitsa an, von dort aus,

Ioannina

bei angenehmen 32° waren es nur noch circa 80 km nach Ioannina.

Ab ins Hotel (5 Sterne) einchecken, Zimmer beziehen und dann den Flüssigkeitshaushalt wieder auffüllen mit, na klar, Bier ☺

Ein großes Hallo in allen europäischen Sprachen, so ging es bis spät in den Abend. Insgesamt haben sich 250 Teilnehmer aus immerhin 20 Nationen für diese Tour angemeldet.

Am Freitagmorgen um 9.00 Uhr begann gleich die 1.te geführte Tour. 270 km  auf kleinen Straßen nach Parga, abends wieder zum Hotel, Pool-Party und natürlich, den Flüssigkeitshaushalt wieder ausgleichen.

 

Ausflug

         Am Samstag hatten wir dann „nur“ 220 KM,  Arcaeological site of Dodoni, herrliche Gegend mit lauter alten Steinen, dies bei nur 26° und leichtem, morgendlichem Nieselregen. Aber es ist wunderschön, mal Griechenlands Berge zu sehen und nicht nur die touristischen Hochburgen an der Küste, die auch schön sind, ohne Frage.

Um 19:oo waren wir wieder im Hotel, genügend Zeit noch für den Pool. Jeden Abend gab es ein Diner, im wahrsten Sinne des Wortes und danach….machte jeder, zu was er Lust hatte, meistens jedoch an der Bar bei internationalen gemeinsamen Gesprächen.

Der dritte Tag, Sonntag, da ging es gemütlich zu, nur 170 KM bei gerade mal 31°fuhren wir um den großen See bei Ioannina und konnten dann die Stadt unsicher machen. Bei Frappe und Kaffee warteten wir dann bis 18:00 Uhr, um dann an der von den griechischen Gastgebern hervorragend organisierten Parade der Nationen teilzunehmen. Es ist schon ein erhabenes Gefühl, mit 250 anderen Teilnehmern und ihren Bikes durch die abgesperrte Stadt zu fahren, sich mit Hupen, winken, voller Beleuchtung und Warnblinkanlagen zu präsentieren und sich so bei der Bevölkerung für die Gastfreundschaft zu bedanken.   

Parade der Nationen

Am Abend gab es dann um 21.00 Uhr das große Gala-Diner mit herrlichem Buffet und der anschließenden Preisverleihung, wo es eine Damen Wertung, sowie die Nationen Wertung gab.

Spanien hat mit 27 Motorrädern und 40 Teilnehmern gewonnen und Deutschland ging leider leer aus, weil, ich war der einzige und auch keine Frau….. ☺

Am Montag ging es dann für alle nach Hause oder auch weiter in den Süden Griechenlands, wo noch ein paar Tage Urlaub ran gehangen wurden.

Da ich mir für den Rückweg eine Tour durch Mazedonien und Serbien ausgesucht hatte, und keiner mitfahren wollte oder konnte, fuhr ich eben alleine.

….der Adler fliegt auch immer alleine, nur die Krähen fliegen im Rudel ☺

Und nun begann meine lange lange Fahrt……

Es ging also los zur mazedonischen Grenze, da war schon gleich Schluss für mich…. Mein Personalausweis, der mir vor einem halben Jahr gestohlen, aber gleich wieder gefunden wurde, war noch bei Interpol gemeldet….. ein, sag ich mal, etwas korrupter Grenzbeamter wollte mich zwar für 50 .- € durchlassen, aber durch das Hinzukommen eines anderen Grenzbeamten wurde dies verhindert. Dieser, und da können sich unsere mal eine Scheibe abschneiden, sehr freundliche und höfliche Beamte erklärte mir dann, dass es für mich das Beste wäre, 60 km weiter bis nach Kalata zu fahren und dann eben über Bulgarien nach Hause zu fahren…. Nun gut, wieder zurück nach Griechenland und aus 60 km wurden dann eben 160 km, bei 35° nach Bulgarien fahren, weil Bulgarien zu EU gehört war dann die dortige Einreise unproblematisch. Bis kurz vor der rumänischen Grenze lief es ganz gut, 

ohne Worte…

viel Autobahn, aber Gegenden, da möchtest du nicht tot über einen Zaun hängen.

Ich fuhr bis es dunkel wurde und fand auch ein kleines tolles Hotel, mit sauberen Zimmer und sehr lecker preiswerten Essen.

Dienstag früh um 6.00 Uhr sofort weiter, die rumänische Grenze ohne Probleme passiert und dann weitere 500 km Landstraße, natürlich nicht wie unsere, und ein LKW nach dem anderen…

Aber sieht schon toll aus, ein rumänisches Pferdefuhrwerk und dahinter der neueste Mercedes Actros…

Ungarn kam endlich in Sicht, die dortige Autobahn im Vergleich wie ein Teppich☺  , ruck zuck durch und ich war in Österreich, wo ich bei Freunden übernachtete.

Am Mittwoch dann die letzten 700 km nach Berlin, ganz ruhig und ohne Hatz.

2.450 km in drei Tagen, kann man(n), muss man aber nicht wieder haben. Insgesamt waren es 4.400 km und viel Interessantes gesehen und erlebt! Mein Hinterteil sagt zwar etwas anderes J , aber es war schön!

Michael Weiß

MSC Victoria Lichterfelde e.V. im DMV

 

Gez. Marina Weiß

Ein völlig verdrehtes Wochenende! Drei Veranstaltungen auf einmal!!!

By Allgemein, nat. + internat. Motorradtreffen, Sternfahrten No Comments

Der MSC Victoria hat diesen Dreikampf angenommen!

Unser 1. Vorsitzender Michael bevorzugte die FIM Veranstaltung in Ioannina/Griechenland.

Gala Dinner in Ioannina

Die Motortour of Nation war für ihn als Deutscher Vertreter bei der FIM Pflicht. Dort konnte der Veranstalter 250 Teilnehmer verzeichnen, die mit insgesamt 170 Motorrädern angereist waren.

 

Unsere Sportleiterin Marina entschied sich für das Motorradtreffen in Gefrees und der Rest, also Klaus, Sonja, Uwe, Simone und Harry waren für die DMV Sternfahrt in Wangen.

 

So teilten wir uns also auf. Aber wir teilten auch noch etwas anderes: Regen! In Griechenland, man höre und staune, Unwetter so stark, dass beinah eine ganze Tagestour ausfiel. Ansonsten waren dort durchweg 25 – 28°.

In Deutschland, auf der A7 dann ein Unwetter für unsere Motorradfahrer. Vor Ort, in Wangen dann war der Regen wieder normal, also einfach nur lästig und nass.

Es ging nur mit Regenschutz…

Entenmühle/Gefrees

          Aus Solidaritätsgründen haben Klaus und Beifahrerin Sonja unser Sportleiterin Marina nach Gefrees, zum 59. Intern. DMV Motorradfahrertreffen des MSC Gefrees-Fichtelgebirge begleitet. Dort gab es am Freitag noch einige anfängliche organisatorische Probleme mit dem Vorhandensein von Kabeln und ähnlichem, aber alles kein Problem!

Als Sonderprüfung konnte man sich dann im Armbrustschießen erproben.

Armbrustschießen

 

 

 

Übernachtet wurde in einer wäldlich-idyllisch gelegenen Pension namens „Entenmühle“.

Deshalb kamen wir auch erst am Sonnabend in Wangen an. Wir verpassten somit den Tagesausflug, hatten aber immerhin so 2 Veranstaltungen „abgearbeitet“ . ☺

Der Abend dann mit dem gemeinsamen Essen und dem Treffen danach in der Kellerbar war mehr ein Kameradschaftsabend, der mit der zeitlich vorgezogenen Siegerehrung für die letzte internationale Sternfahrt nach Sonderborg in Dänemark und für die Wangen-Fahrt seinen Abschluss fand.

Unser 1. Vorsitzender trat nun am Montag seine Rückfahrt an, über Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Österreich und die Tschechei…..wie sagt man unter Motorradfahrern so schön:“ der Arsch muß brennen!“ ☺

Fazit: ein Club, ein Wochenende und 3 Veranstaltungen! Alles geschafft!!! ☺

Gez. K.C., S.F. + M.W. ♀

Frauenpower auf 6 Rädern ☺

By Allgemein, Motorradtreffen, nat. + internat. Motorradtreffen No Comments

Am Donnerstag (10.08.2017) früh um 6 Uhr fuhren unsere weiblichen Mit- und Vorstandsmitglieder Marina und Sonja, leider nur zu zweit, nach Österreich zur „Oldie-Tour“ die vom ÖAMTC-ZV-Krems ausgerichtet wurde. Unser Klaus musste leider kurzfristig aus privaten Gründen seine Teilnahme absagen.

Die Fahrt mit erstem Stopp in Hof gestaltete sich bei Dauerregen ungemütlich. Marina fuhr mit dem Motorrad voraus, Sonja im Auto hinterher. Zügig ging es in südliche Richtung mit Tankstopp im bayrischen Cham weiter – da war es ca. 12.30 Uhr. Dann begann eine Odyssee mit gefühlten 100 Umleitungen, die letztlich dafür sorgte dass für den letzten Rest der Strecke vier Stunden notwendig wurden. Von einer Umleitung zur nächsten und damit es noch verzwickter wurde, sperrte die örtliche Feuerwehr die Bundesstraße wegen einer Ölspur. Diese Umleitungen führte die beiden zwischen Bauernhöfen, Hühnern und Ziegen in idyllische Ländlichkeit – und erst Stunden später nach Aigen-Schlägl, im Mühlviertel.

Der Haagerhof

Dort – also fast am Ziel – stießen sie per Zufall am Ortseingang auf die Teilnehmer und Organisatoren der Oldie-Tour und erreichten dann um 16.30 Uhr das Hotel. Zwischenzeitlich zog sich der Himmel derart stark zu, es hatte auch schon mehrfach geblitzt, also absolut kein Motorrad-Wetter mehr, um Sekundengenau beim Betreten des Hotels mit heftigen Regen und Gewitter die Ankunft zu gestalten.

Der gesellige Abend begann mit einem österreichischen Buffet mit diversen Knödeln und Strudeln. Leo Stöckl stellte in einer kleinen Rede die Gäste aus Berlin vor. Aufgrund der schlechten Wetterprognose für den nächsten Tag wurde das Programm kurzfristig geändert und der Tag zur freien Verfügung auf den kommenden Tag vorgezogen.

Den Freitag verbrachten die Damen in Waldeskirchen in Deutschland und knüpften am Abend erste Kontakte zu den anderen Teilnehmern. Im Hotel wurde bereits am frühen Mittag der Smoker-Grill entzündet.

Super Auswahl!

Bio Rinder

  

  Nicht nur die Oldie-Tour-Teilnehmer sondern auch viele andere Gäste kamen in den Genuss von Wildschwein-, Hirsch- und Rehbraten, eigens dort gezüchtetes Yak und Angus-Rind. Lecker!!!

 

Am Samstag führte die 1. Tour in das nahegelegene Tschechien. In Kolonne mit insgesamt 25 Motorrädern und mit den insgesamt zwei Autos (unfallbedingt fuhr ein weiteres Ehepaar statt Motorrad im Auto) als Schlusslicht, ging es zu einer Zisterzienserabtei.

Schloß Rozmberk

Als dort alle mit ihren Bikes bis vor das Klostertor fuhren, konnte nach einem kurzen Gespräch mit der just in diesem Moment kommenden örtlichen Polizei die Erlaubnis für 10 Minuten eingeholt werden, was letztendlich für ein paar Gruppenfotos reichte. ☺

Anschließend wurde der Moldau gefolgt, die von unzähligen Schlauch- und Wildwasserbooten als Freizeitsportfläche genutzt wurde.

Ein kurzer Mittagsstopp wurde direkt am Moldau-Ufer und in Blickrichtung zur Rosenburg eingelegt.

Moldau-Stausee Fahrt

  Weiter führte die Tour zum Moldau-Stausee mit einstündiger Schifffahrt und Weiterfahrt zum Aussichtspunkt „Moldaublick“.

Moldaublick

Auch hier konnte ein Imbiss zur Stärkung eingenommen werden,

„Goldie-Tour“ 🙂

um die letzte Etappe zurück ins Hotel bewältigen zu können.

Der Sonntagmorgen sorgte für die 2. Tour als „Bayern-Tour“ angekündigt, erst für bange Blicke in den dichten Nebel, aber der Wettergott hatte auch an diesem Tag mit uns ein Einsehen und bescherte uns danach einen strahlenden blauen Himmel und Sonnentag! Marina fuhr als einzige Frau unter all den männlichen Bikern mit ihrem Motorrad und wurde Anfangs sehr kritisch beäugt…..später wollten allerdings immer mehr hinter ihr herfahren, weil sie super Kolonne fuhr und es auch sehr gut verstand die Spur zu halten (im Gegensatz einiger männlicher Teilnehmer ☺ ) Sonja schloss sich wieder im Auto der Gruppe an.

Ziele waren das Granitmuseum in Hauzenberg,

Abfahrt Granit Steinwelten

ein als Hotel und Gastwirtschaft genutzter Bauernhof in der Nähe von Passau, sowie Obernzell an der Donau. Der Nebel hatte sich zwischenzeitlich verzogen und die Sonne zeigte sich ausflugsfreudig. Die Rückfahrt zum Hotel verlief zeitlich plangemäß. Das österreichische Büffet bot diesmal leckere Knödel- und Strudelvarianten.

Den Abschluss dieser wundervollen „Oldie-Tour“ bildete am Montag die „Oberösterreich-Tour“, die sehr straff organisiert über landschaftlich einmaligen Ein- und Ausdrücken, über mehrere Serpentinenstrecken und wundervollen Donaublicken führte.

Niederranna

Es folgte ein kurzer Stopp direkt an der Donau in Niederranna, ein sehr interessanter und lebendiger Bericht über die Entstehung und Geschichte des Stift Engelszell von einem dortigen Pfarrer gehalten, weiter zu einer Führung im Mühlenmuseum und Forellenzirkus 

Beim Forellenzirkus

in Mühlbach, weiter zum Mittagessen in St. Aegidi und letztendlich noch eine Besichtigung im Bauernkriegsmuseum in Peuerbach. Ein sehr schöner Tag, mit vielen Eindrücken und bei 25° ein super Wetter!

Am Abend fand dann die Siegerehrung statt, wo Sonja den „Küken-Preis“ und Marina den 1. Platz als einzige weibliche Motorradfahrerin bekamen.

5 wunderschöne Tage gingen nun zu Ende, die Heimfahrt am Dienstag wurde vorbereitet und klappte diesmal ohne große Umleitungen oder ähnliches in zügigen 7 ½ Stunden ☺

Wir möchten uns noch einmal für die herzliche Aufnahme in den Kreis der „Oldie-Tour“ bei Helga und Leo Stöckl bedanken und ein ganz großes Lob speziell an Helga für diese Organisation aussprechen! Es wurde an alles gedacht, alles war super vorbereitet, keinerlei Wartezeiten und jeder konnte, wenn er denn wollte, sich einfach nur zurücklehnen und genießen!

Danke!!!

Gez. S.Fröse und M.W. ♀

http://www.msc-victoria.de

72. FIM Rally in Sundsvall/Schweden N62°23`19.39“, E17°19`15.91“

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Auf wunderbaren Straßen, durch unberührte Landschaften (kennen wir gar nicht mehr) erreichten wir unser Ziel in Sundsvall. Wir waren wie immer etwas früher dort und konnten uns deshalb schon ein wenig vor Ort umsehen.

Blick auf Sundsvall

Sundsvall wird die steinerne Stadt genannt, weil sie 1888 einem Brand zum Opfer fiel und die Stadtväter eine Verordnung beschlossen, beim Aufbau der selbigen nur noch Steine als Baumaterial zu verwenden.

Der SMCC – Sundsvall Motor-Cycle Club war hier der Ausrichter, und hatte sich, trotz der geringen der Zahl der Teilnehmer, sehr bemüht für uns ein gutes Programm zusammen zu stellen. Einige Motorrad Touren und eine Bootstour waren Montag und Dienstag optional im Angebot.

Am Mittwoch dann die Ankunftskontrolle, mit leider nur 652 Teilnehmern die durch das Ziel fuhren, Empfang mit Nationalhymne, und einem Parc ferme der schon seit einigen Jahren immer offen ist!

Bei der Einfahrt der Nationen

Aufstellung zur Einfahrt der Nationen

Nationalhymne

Anschließend der gewohnte Empfang der 39 deutschen Teilnehmer, und ausländischen Freunde durch unsere Sportleiterin Marina.

Dabei erfolgte auch gleich wie immer die Ausgabe der nationalen T-Shirts.

Der deutsche Empfang

Am Donnerstag ein gemeinsamer Busausflug ins open Air Museum „Norra Berget“

Sehr interessant, denn auch hier konnten wir das frühere Landleben, Trachten und Handwerks Kunst kennen lernen.

Die Parade der Nationen am Freitag fiel dann leider dem Regen zum Opfer. Warum diese teilweise lange Strecken über die Autobahn ging (immerhin für uns abgesperrt), konnte nicht nachvollzogen werden, und so waren auch keine Zuschauer dort. Die Parade der Nationen ist immerhin ein Dank an die Einwohner der Stadt, die uns immer so freundlich empfangen. Schade!

Parade der Nationen

Sonst war das Wetter FIM mäßig gut.

Die Verpflegung im Camp war eher überschaubar, Frühstück 2 Scheiben Salami, 1 Scheibe Käse und eine Scheibe Knäckebrot.

Dinner am 1. Tag Köttbullar, am 2. Tag Lasagne, nix vor- und nix nachher.

Aber dann am Festabend der Siegerehrung gab es Teile vom großen Huhn, also Pute, und nachher wieder nix.

Sonst waren die Essen Angebote auf den Touren hervorragend.

Also mit kleinen Einschränkungen eine gute FIM Rally

Siegerehrung: Sieger wurden die Italiener vor den Finnen und den Norwegern.

Nicht FIM üblich die Nationalhymne. Sie fehlte und die Sieger mussten selber singen – nicht gerade vorteilhaft ☺

Als Versöhnung gab es später noch einen Beerenauflauf mit Streuseln , na gut!

Die 73. FIM Rally Litauen wurde uns dort schon bestens empfohlen, also: bis dahin!

Gez. K.C. + M.W. ♀

 

35. FIM Meritum – Treffen 2017 in Norwegen

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Der norwegische Motorradclub hatte für das 35. FIM Meritum-Treffen 2017 nach Norwegen eingeladen. Mit der Bergbaustadt Röros hatte sie sogar einen Ort der UNESCO-Welterbestätten ausgewählt.

Termin 19. – 23.07.2017. Also machten wir Victorianer uns auch auf den Weg – Marina und Micha, Rüdiger und Klaus zusammen mit den Suhlern Heidi und Lothar (diesmal ohne seine Simson, da diese in Kiel ihren Geist aufgab), mit Bernd vom OMC und unseren Schweizer Freunden Verena und Richie traten wir die Fahrt mit der Fähre Fantasy/Color Line von Kiel aus an.

Die Fähren Kabinen waren wie Zimmer im Adlon und das Essen vom Feinsten!

Einfach toll!

Blick von innen

Allerdings auch diese riesige Fähre, mit 15 Decks, weckte uns nachts mit schlingernden Bewegungen auf. Was müssen das für Wellen gewesen sein….

 

 

Aber gut, dann in Oslo, wieder auf festen Boden, begann die Weiterfahrt mit einer „kleinen“ Panne: die Autos und die Motorräder fuhren, durch ein Missverständnis, getrennte Wege und trafen erst in Röros wieder zusammen.

Nach dem einchecken bezogen Marina, Micha, Rüdiger und Klaus eine Ferienwohnung, Heidi, Lothar und Bernd landeten auf dem zugewiesenen Campingplatz. Die Schweizer Freunde hatten ebenfalls ein Appartement in Röros.

Da wir, wie immer, einige Tage früher angereist waren, konnten wir uns richtig mit der Stadt und der Umgebung vertraut machen.

Der deutsche Empfang

 Bei unserem nun schon obligatorischen Empfangs-Imbiss auf dem Campingplatz trafen wir 

auch die restlichen  deutschen Teilnehmer, zusammen waren wir nunmehr 15 Personen.

Die Veranstalter hatten auch ein tolles Programm zusammengestellt und so war dann auch an den Folgetagen für Unterhaltung gesorgt.

Die Tour am Donnerstag führte in das „Hessdalen Valley“ und wie die Norweger sagen „world famos place in Norway“! Und das war nicht übertrieben.

           Natur pur!

Eine fantastische Landschaft.

Der Besuch auf einer Sommer – Farm rundete den Tag ab.

Sogar die freilaufenden Kühe bewunderten und beschnupperten unsere Motorräder und Fahrer ausgiebig.

1 KS = Kuhstärke 🙂

Am Freitag dann eine Tour rund um den See Aursunden , die Landschaft auch so schön! Die Tour wurde nur unterbrochen, um Land und Leute in ihren Höfen besser kennen zu lernen und um die nationalen Köstlichkeiten dort zu kosten. Einfach toll!

Der Samstag dann führte uns in eine alte Mine. Hier in der „Olavsgruva“ wurde bis 1977 Erz, zum Beispiel Kupfer abgebaut.

Ankunft bei der Olafs Gruva

Ein schöner Ausflug also beendete die FIM Tage.

Ein gemeinsames Festessen im Röros Hotel war dann auch ein gelungener Abschluss.

Trotz der Abende auf dem Platz im Zelt, die mehr den Kameradschaftsabenden einer Sternfahrt glichen, war es ein gelungenes FIM Meritum-Treffen.

Danke an die norwegischen Freunde!

Jetzt machen wir uns auf zur FIM Rally nach Schweden, bis bald!

Gez. K.C. + M.W.

MSC Victoria beim 36. FIM Motocamp in Poppi/Italien

By Allgemein, Motocamp, Motorradtreffen No Comments

Am Monatg den 19.06.`17 machten wir uns, Micha und ich, von Berlin aus, auf den insgesamt 1.300 km langen Weg nach Poppi in die Toscana in Italien. 

                  auf dem Jaufenpass

Diesmal waren von MSC Victoria nur wir beide mit unseren 2 Motorrädern vertreten.

Nach einer Zwischenübernachtung im schönen Südtirol, direkt am Brenner, kamen wir am Dienstag bei 38° völlig durchgeschwitzt in der wunderschönen Toscana in Poppi an.

          alles was es an Kurven gab 🙂

 

Die Strecke dorthin hatte alles was es für Motorradfahrer an Pässen, Serpentinen und kurvenreichen Straßen gab in und an sich! Nicht zu vergessen die italienische Fahrweise ☺

 

 

Nachdem das Motocamp am 21.06.`17 eröffnet wurde, trafen wir am Abend auf unsere restlichen deutschen Teilnehmer, immerhin noch 7 an der Zahl, davon 6 allein aus Weilheim und Wieland aus Giessen.

Ein großes Hallo gab es mit den anderen Fahrern aus insgesamt 18 Nationen, oder 369 Teilnehmern. Im Laufe der Jahre dauert die allgemeine Begrüßung unserer Freunde immer länger und jeder freut sich auf ein herzliches und fröhliches Beisammensein .

Der dortige Veranstalter hatte aufgrund des tollen und heißen Wetters überall offene Zelte für die Mahlzeiten, einfach nur zum schattigen plauschen und für die abendlichen Veranstaltungen aufgebaut.  

                Germany 🙂

Ein besonderes Lob muss auch dem Catering ausgesprochen werden: jeden Tag gab es für jeden Teilnehmer einen Antipasti Vorspeisenteller mit mehreren verschiedenen Bruschetta/Salat/Schinken und ein 3 teiligen Hauptgang. Super!!!

Am Donnerstag hatten wir dann einen geführten Ausflug mit immerhin fast 200 Motorrädern! Es ging 30 km aufwärts in sehr sehr kurvenreichen Strecken hoch in die Berge mit dem Ziel einer Klosterbesichtigung von Santuario de la Verna.

Ausflug am Donnerstag

Auch dort ein großes Lob an den Veranstalter: die gesamte Fahrt über begleiteten uns Polizei und Staff`s, die sowohl vorne, hinten als auch immer wieder mittig in der Kolonne den Verkehr regelten! Dieser „kleine“ Ausflug hatte schon etwas von einer Parade der Nationen!

Oben auf dem Berg angekommen war für uns alle ein großer Parkplatz reserviert. Wieder: toll! Nach der organisierten Besichtigung in mehreren Gruppen/Sprachen war dann die Rückfahrt auf eigenem Wunsch/Zeit.

Auf dem Motocamp Gelände selber hätte man am Donnerstag und Freitag die Möglichkeit gehabt verschiedene neue Modelle von Suzuki für eine ½ Stunde selber zu testen und zu fahren…..aufgrund der konstanten immerwährenden hohen Temperatur um die 34° – 38° hat dieses Angebot leider keiner der Teilnehmer wahrnehmen wollen….schade.

Der Tag endete auch wie die anderen mit einer Unterhaltung durch eine Live Band.

Am Freitag trafen sich dann alle Teilnehmer ab 9.00 Uhr zur Aufstellung der Parade der Nationen: es gab kein Chaos, kein Durcheinander, alles, wirklich alles war super durchdacht und organisiert!      

         Germany – Parade der Nationen

Mit polizeilicher Begleitung und vielen Staff`s sind wir erst circa 15 km nach Bibbiena gefahren, wo es einen Parc ferme gab! Gleich nach der geordneten! Parkeinweisung wurde uns eine traditionelle italienische Fahnen-, Trachten- und Musikkapellenvorführung geboten!

Folklore Darbietung

 

Anschließend gab es in einem kleinen schattigen Garten einen Snack und Getränke. Danach ging es ebenfalls geführt und organisiert, mit einem kurzen Zwischenstopp, nach circa 20 km hoch auf die Burg der Conte de Guidi von Poppi. Obwohl es nur (!) ein Motocamp war, wurde dort jede Nation mit ihrer Nationalhymne begrüßt und geehrt. Was dann kam war an Gastfreundschaft schon nicht mehr zu überbieten:

In der Altstadt von Poppi war ein ganzer Straßenzug gesperrt und mit Tischen und Bänken für alle Teilnehmer reserviert und gedeckt! Es gab für jeden genügend zu trinken und einen großen Teller mit verschiedenen Salaten und Bruschetta. Auch wieder: toll!

         es schmeckt 🙂

Wer jetzt aber dachte, das war es, weit gefehlt…..danach kam noch einmal für jeden ein großer Antipasti Teller mit verschiedenen regionalen Salami, Schinken und Käse. Toll toll toll!

Obwohl wir alle schon bis um circa 16.00 Uhr dort saßen, das Wetter, die Atmosphäre und die italienische Gastfreundschaft genossen, hat es kaum einer geschafft noch die Falknervorführung gegen 17.00 Uhr zu erleben.

Nach diesem wunderschönem Tag, und der Siegerehrung am Abend, gewonnen hat Frankreich, mussten wir uns dann leider von unseren Freunden verabschieden.

Besonders ist auf alle Fälle noch einmal folgendes zu erwähnen:    

Parc ferme

  1. Eine super tolle Organisation
  2. Das ganze Team super nett, freundlich und hilfsbereit
  3. Tolle Gastfreundschaft
  4. Super Essen und Verpflegung

Alles in allem: dieses Motocamp hatte die ganzen 3 Tage schon etwas von einer FIM Rally und stellt einige FIM`s mit dieser Organisation weit in den Schatten!

Wir bedanken uns sehr das wir dabei sein durften und werden dieses Motocamp noch lange in sehr guter Erinnerung behalten!

gez. M.Weiß

Burg der Conte de Guidi