Vom 29.-31.07.2015 luden die Niederlande (Holland) zur 70. FIM Rally nach Vorden ein.
Als Victorianer machten sich Michael Weiß und Klaus Cieszynski mit einem Wohnwagengespann, Marina Weiß, Rouven Liers und Steffen Bartsch mit den Motorrädern auf den Weg dorthin.
Wir kamen alle, zwar nicht zusammen, aber gut dort an. Dummerweise waren wir schon am Samstag angereist und bereuten es bald. Ein Unwetter kam über uns, wie wir es selten erlebt haben! Windstärke 8 und unglaubliche Wassermassen brachen über uns herein…….
Die Autobahnen wurden gesperrt, für Motorradfahrer gab es ein Fahrverbot und das Festzelt musste geräumt werden!
Von den 4 Holzhütten auf dem Gelände flog eine ganz weg und die anderen drei hatten kein Dach mehr.
So hofften wir auf die nächsten Tage und wurden prompt enttäuscht. Nicht nur Regen, nein auch die Verpflegung passten so gar nicht zu einer Jubiläums FIM Rally. Erst am 31. Juli, dem Festabend, änderte sich die Verpflegung und eigenartiger Weise auch das Wetter.
Aber ganz verloren waren wir nicht, denn Marina zauberte aus ihrer Wohnwagenküche für den Empfang der Deutschen Teilnehmer,
für geladene Delegierte und auch für uns, unglaubliche Köstlichkeiten.
Alle waren sehr überrascht, denn das war erste Mal für alle Deutschen!
Kommen wir zu den Ausflügen. Die Motorradtouren im Vorfeld (auch mit Regen) wurden von einigen Teilnehmern gefahren. Die Excursion nach Amsterdam von fast allen Teilnehmern,
zum Teil im Regen und die übliche FIM Excursion nach Rotterdam wurde von allen gebucht. Zu Rotterdam, mit Besichtigung von Windmühlen und dem Hafen von Rotterdam, kann man sagen -wir waren durchgehend nass- !!! Aber interessant war es trotzdem.
Nun zu den Abenden. Wir hatten an jedem Abend, Mo – Fr, Musik. Mal gut, mal schlecht, mal lauter….. Am Eröffnungsabend, Mittwoch, hatte die Band und die unterstützende Bläserband die Teilnehmer so im Griff, daß das Zelt wie bei Windstärke 8 in Schwingung geriet.Einfach toll!
Gewinnen konnten wir mit etwas über 50 Deutschen Teilnehmern natürlich nichts. Gewonnen haben die Schweden (der FIM Pokal und die schwedische Nationalhymne waren allerdings nicht da, bzw. wurde nicht gespielt… ). Gefeiert wurde trotzdem.
Fazit: in Erinnerung bleiben schlechte Verpflegung und natürlich der unglaubliche Regen -schade eigentlich –
Anzumerken ist noch, dass nach der Siegerehrung der deutsche Delegierte bei der FIM, Michael Weiß, dem Touren Team Münsterland sagen musste, dass er sie aus der Wertung nehmen muss, weil sie nicht, wie die FIM vorgeschrieben hat, über den Deutschen Verband gemeldet haben.
K.C. + M.W.♀