Auf wunderbaren Straßen, durch unberührte Landschaften (kennen wir gar nicht mehr) erreichten wir unser Ziel in Sundsvall. Wir waren wie immer etwas früher dort und konnten uns deshalb schon ein wenig vor Ort umsehen.
Sundsvall wird die steinerne Stadt genannt, weil sie 1888 einem Brand zum Opfer fiel und die Stadtväter eine Verordnung beschlossen, beim Aufbau der selbigen nur noch Steine als Baumaterial zu verwenden.
Der SMCC – Sundsvall Motor-Cycle Club war hier der Ausrichter, und hatte sich, trotz der geringen der Zahl der Teilnehmer, sehr bemüht für uns ein gutes Programm zusammen zu stellen. Einige Motorrad Touren und eine Bootstour waren Montag und Dienstag optional im Angebot.
Am Mittwoch dann die Ankunftskontrolle, mit leider nur 652 Teilnehmern die durch das Ziel fuhren, Empfang mit Nationalhymne, und einem Parc ferme der schon seit einigen Jahren immer offen ist!
Anschließend der gewohnte Empfang der 39 deutschen Teilnehmer, und ausländischen Freunde durch unsere Sportleiterin Marina.
Dabei erfolgte auch gleich wie immer die Ausgabe der nationalen T-Shirts.
Am Donnerstag ein gemeinsamer Busausflug ins open Air Museum „Norra Berget“
Sehr interessant, denn auch hier konnten wir das frühere Landleben, Trachten und Handwerks Kunst kennen lernen.
Die Parade der Nationen am Freitag fiel dann leider dem Regen zum Opfer. Warum diese teilweise lange Strecken über die Autobahn ging (immerhin für uns abgesperrt), konnte nicht nachvollzogen werden, und so waren auch keine Zuschauer dort. Die Parade der Nationen ist immerhin ein Dank an die Einwohner der Stadt, die uns immer so freundlich empfangen. Schade!
Sonst war das Wetter FIM mäßig gut.
Die Verpflegung im Camp war eher überschaubar, Frühstück 2 Scheiben Salami, 1 Scheibe Käse und eine Scheibe Knäckebrot.
Dinner am 1. Tag Köttbullar, am 2. Tag Lasagne, nix vor- und nix nachher.
Aber dann am Festabend der Siegerehrung gab es Teile vom großen Huhn, also Pute, und nachher wieder nix.
Sonst waren die Essen Angebote auf den Touren hervorragend.
Also mit kleinen Einschränkungen eine gute FIM Rally
Siegerehrung: Sieger wurden die Italiener vor den Finnen und den Norwegern.
Nicht FIM üblich die Nationalhymne. Sie fehlte und die Sieger mussten selber singen – nicht gerade vorteilhaft ☺
Als Versöhnung gab es später noch einen Beerenauflauf mit Streuseln , na gut!
Die 73. FIM Rally Litauen wurde uns dort schon bestens empfohlen, also: bis dahin!
Gez. K.C. + M.W. ♀