Tag

Tourensport

DMV Meisterehrung 2017 in Suhl

By Allgemein No Comments

Was für ein grandioser Jahresabschluss für den Tourensport!

Die deutschen Meister im DMV Tourensport und in der deutschen Motorrad Tourensport Meisterschaft des DMV (DMTM) wurden wieder im Rahmen der DMV Meisterehrung 2017 in Suhl ausgezeichnet.

Der Festabend der Meisterehrung begann mit Sonderauszeichnungen!      

DMV Tourensport Meisterehrung

DMV Sportabzeichen, MSJ Sportabzeichen und DMV Tourensportabzeichen.    

Hier ist besonders zu erwähnen: Groß Gold mit Rubin ging an Rolf Gransee vom SMC Rot Weiss Spandau, Ehrenteller für 150.000 Punkte an Wilhelm Endjer vom MSC Emden und der Ehrenteller für 175.00 Punkte ging an Klaus Cieszynski vom MSC Victoria Lichterfelde.

Für einige Tourensportler, die so eine Ehrung noch nicht mitgemacht hatten, war das etwas ganz besonderes!

Wie man in den Ergebnis Tabellen sehen kann war der MSC Victoria Lichterfelde e.V. im DMV der erfolgreichste Verein im Tourensport 2017.

         DMV Meisterehrung

In allen Kategorien waren wir vertreten und als Krönung war unsere Sport Leiterin Marina Weiß in beiden Wettbewerben erfolgreich und sicherte sich hier jeweils die Deutsche Meisterschaft auf dem Motorrad.                                                                                   

MSC Victoria Lichterfelde e.V. im DMV

Ganz neu in der Wertung der DMTM Liane Hempel. Ihr Karl-Heinz hatte sie zur Deutschen Meisterschaft in der Beifahrerwertung gefahren. Respekt!

Für alle beteiligten war dieses Wochenende, wie auch schon in den Vorjahren, ein unvergessliches Erlebnis.

Wir haben viel gelacht, sogar getanzt und viel diskutiert. Sehr viel diskutiert!

Auch um Unstimmigkeiten auszuräumen. Ergebnisse wird man zur JHV im März 2018 in der Ergänzung der Durchführungsbestimmungen der DMTM lesen können.

Eine kleine Überraschung für alle – am Sonntagmorgen lagen circa 10 – 15 cm Schnee, in dieser 750 Meter hohen Region.

   verschneites Suhl am Sonntag

Aber auch das konnte keinen Tourensportler erschüttern und so trennten wir uns fröhlich voneinander und verabredeten uns wieder zur JHV in Frankfurt am Main.

Bis dahin

K.C. + M.W.

 

 

 

internationale DMV Sternfahrt nach Lenti / Ungarn

By Sternfahrten No Comments

Das Tourensportjahr 2017 geht zu Ende und mit der internationalen Sternfahrt nach Lenti in Ungarn war somit die letzte Fahrt des Jahres angesagt. Auch wir Victorianer aus Berlin waren natürlich dabei, denn noch war der Kampf um die Deutsche Meisterschaft in der Clubwertung nicht entschieden.

Die Entfernung von 1.300 km war dann doch für die am weitesten wohnenden Teilnehmer eine Herausforderung!

Aber viele Wege führen nicht nur nach Rom, nein, auch nach Lenti trifft dieses zu ☺

Wir Berliner hatten schon 3 Versionen – über die Autobahnen Regensburg, Passau, Graz, Maribor oder über Prag, Wien oder über Prag, Bratislava. Alles wurde probiert und so fanden dann 11 von uns sich am Ziel in Lenti ein!

Auch bei der Fahrzeugwahl hatten wir 3 verschiedene Versionen:

Einige Autofahrer, unser 1. Vorsitzender mit einem Wohnwagen-Gespann und dann noch unsere Motorradfahrer….diese hatten am längsten gebraucht: Marina fuhr zusammen mit Olaf und Helmer sage und schreibe 14 Stunden von Berlin nach Lenti!!!

Marina`s neues Motorrad war dann nach dieser Strecke auch Stau erprobt ☺

Insgesamt haben sich leider nur 48 Tourensportler in Lenti getroffen…

Waldeisenbahn

Bei schönstem Wetter, Adolf Mühlhoff hatte alles organisiert, sammelten wir von Lenti und Umgebung unsere Eindrücke. Einige zu Fuß, andere mit einem Touristenbus und am Samstag fuhren dann 33 Tourensportler mit der Waldeisenbahn von Csömöder`. Seit 1954 gibt es auf dieser Strecke der Waldeisenbahn den Personenverkehr. Seit 2003 auch von Lenti aus – nur die angehängten Sonderwagen für uns müssen noch von 1954 gestammt haben ☺

Wir konnten leider nicht viel sehen und von den angepriesenen Freizeitaktivitäten konnten wir leider auch nicht profitieren, da wir nach 30 min. wieder die Rückfahrt antraten.

Aber trotzdem war im Wagen viel Stimmung und Unterhaltung!

Der Aufenthalt in dem tollen Thermal Hotel Balance war super. Die Badelandschaft war für alle, auch unsere Camper, zugänglich, und das auch mehrmals am Tage. Mehrere Teilnehmer von uns Victorianer hatten deshalb schon vorher beschlossen mehrere Tage Urlaub hier zu verbringen.

 

Kameradschaftsabend

Der Kameradschaftsabend fiel mangels Absprache aus, was uns aber nicht davon abhielt, mit unseren Youngstern und Campern einen eigenen gemütlichen Abend zu gestalten.

Überhaupt hat uns unsere eigene vorab Info- und  Organisation vieles sehen und erleben lassen.

Zur Siegerehrung kamen dann alle in das nahe gelegene Restaurant Salomon, was leider mit unserer Tourensportler Anzahl etwas überfordert war. Da einige Teilnehmer am nächsten Tag bereits die Rückfahrt antreten wollten oder mussten, wurde die Siegerehrung zum Glück um 1 ½ Stunden vorgezogen. 

Siegerehrung, 1. Platz

Sowohl in der Club-, Fahrer- und Motorradwertung und in der Club Meistbeteiligung belegte der MSC Victoria Lichterfelde den 1. Platz!

Also doch ein gelungener Jahresabschluss und alle hoffen sich im nächsten Jahr gesund wieder zu treffen!

gez. K.C. + M.W. ♀

Moto Tour de Nation 2017 Ioannina / Griechenland

By FIM Moto Tour of Nation, nat. + internat. Motorradtreffen No Comments

Einmal Griechenland und zurück

Am Dienstag den 05. September`17 ging es morgens in Berlin los, lausig kalt mit 10°. Je mehr Kilometer ich zurücklegte, desto wärmer wurde es, und der Wohlfühleffekt setzte ein.

Bis Eppan an der Weinstraße, immerhin nach 870 km, in der Nähe von Bozen, ging es in einem Rutsch durch. Nach einer kurzen Nacht ging es Mittwoch früh um 6.00 Uhr weiter, die letzten 270 km bis zur Fähre nach Igoumenitsa. Pünktlich um 9.00 Uhr konnte ich mein Ticket für die Fähre in Venedig abholen, um dann um 12.00 Uhr in See stechen zu können.

Es waren auch schon Teilnehmer anderer Nationen mit an Bord, so ungefähr 50 Personen mit ihren Bikes. Nach 25 Stunden (wie langweilig) kamen wir in Igoumenitsa an, von dort aus,

Ioannina

bei angenehmen 32° waren es nur noch circa 80 km nach Ioannina.

Ab ins Hotel (5 Sterne) einchecken, Zimmer beziehen und dann den Flüssigkeitshaushalt wieder auffüllen mit, na klar, Bier ☺

Ein großes Hallo in allen europäischen Sprachen, so ging es bis spät in den Abend. Insgesamt haben sich 250 Teilnehmer aus immerhin 20 Nationen für diese Tour angemeldet.

Am Freitagmorgen um 9.00 Uhr begann gleich die 1.te geführte Tour. 270 km  auf kleinen Straßen nach Parga, abends wieder zum Hotel, Pool-Party und natürlich, den Flüssigkeitshaushalt wieder ausgleichen.

 

Ausflug

         Am Samstag hatten wir dann „nur“ 220 KM,  Arcaeological site of Dodoni, herrliche Gegend mit lauter alten Steinen, dies bei nur 26° und leichtem, morgendlichem Nieselregen. Aber es ist wunderschön, mal Griechenlands Berge zu sehen und nicht nur die touristischen Hochburgen an der Küste, die auch schön sind, ohne Frage.

Um 19:oo waren wir wieder im Hotel, genügend Zeit noch für den Pool. Jeden Abend gab es ein Diner, im wahrsten Sinne des Wortes und danach….machte jeder, zu was er Lust hatte, meistens jedoch an der Bar bei internationalen gemeinsamen Gesprächen.

Der dritte Tag, Sonntag, da ging es gemütlich zu, nur 170 KM bei gerade mal 31°fuhren wir um den großen See bei Ioannina und konnten dann die Stadt unsicher machen. Bei Frappe und Kaffee warteten wir dann bis 18:00 Uhr, um dann an der von den griechischen Gastgebern hervorragend organisierten Parade der Nationen teilzunehmen. Es ist schon ein erhabenes Gefühl, mit 250 anderen Teilnehmern und ihren Bikes durch die abgesperrte Stadt zu fahren, sich mit Hupen, winken, voller Beleuchtung und Warnblinkanlagen zu präsentieren und sich so bei der Bevölkerung für die Gastfreundschaft zu bedanken.   

Parade der Nationen

Am Abend gab es dann um 21.00 Uhr das große Gala-Diner mit herrlichem Buffet und der anschließenden Preisverleihung, wo es eine Damen Wertung, sowie die Nationen Wertung gab.

Spanien hat mit 27 Motorrädern und 40 Teilnehmern gewonnen und Deutschland ging leider leer aus, weil, ich war der einzige und auch keine Frau….. ☺

Am Montag ging es dann für alle nach Hause oder auch weiter in den Süden Griechenlands, wo noch ein paar Tage Urlaub ran gehangen wurden.

Da ich mir für den Rückweg eine Tour durch Mazedonien und Serbien ausgesucht hatte, und keiner mitfahren wollte oder konnte, fuhr ich eben alleine.

….der Adler fliegt auch immer alleine, nur die Krähen fliegen im Rudel ☺

Und nun begann meine lange lange Fahrt……

Es ging also los zur mazedonischen Grenze, da war schon gleich Schluss für mich…. Mein Personalausweis, der mir vor einem halben Jahr gestohlen, aber gleich wieder gefunden wurde, war noch bei Interpol gemeldet….. ein, sag ich mal, etwas korrupter Grenzbeamter wollte mich zwar für 50 .- € durchlassen, aber durch das Hinzukommen eines anderen Grenzbeamten wurde dies verhindert. Dieser, und da können sich unsere mal eine Scheibe abschneiden, sehr freundliche und höfliche Beamte erklärte mir dann, dass es für mich das Beste wäre, 60 km weiter bis nach Kalata zu fahren und dann eben über Bulgarien nach Hause zu fahren…. Nun gut, wieder zurück nach Griechenland und aus 60 km wurden dann eben 160 km, bei 35° nach Bulgarien fahren, weil Bulgarien zu EU gehört war dann die dortige Einreise unproblematisch. Bis kurz vor der rumänischen Grenze lief es ganz gut, 

ohne Worte…

viel Autobahn, aber Gegenden, da möchtest du nicht tot über einen Zaun hängen.

Ich fuhr bis es dunkel wurde und fand auch ein kleines tolles Hotel, mit sauberen Zimmer und sehr lecker preiswerten Essen.

Dienstag früh um 6.00 Uhr sofort weiter, die rumänische Grenze ohne Probleme passiert und dann weitere 500 km Landstraße, natürlich nicht wie unsere, und ein LKW nach dem anderen…

Aber sieht schon toll aus, ein rumänisches Pferdefuhrwerk und dahinter der neueste Mercedes Actros…

Ungarn kam endlich in Sicht, die dortige Autobahn im Vergleich wie ein Teppich☺  , ruck zuck durch und ich war in Österreich, wo ich bei Freunden übernachtete.

Am Mittwoch dann die letzten 700 km nach Berlin, ganz ruhig und ohne Hatz.

2.450 km in drei Tagen, kann man(n), muss man aber nicht wieder haben. Insgesamt waren es 4.400 km und viel Interessantes gesehen und erlebt! Mein Hinterteil sagt zwar etwas anderes J , aber es war schön!

Michael Weiß

MSC Victoria Lichterfelde e.V. im DMV

 

Gez. Marina Weiß